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Schmidt will mehr Theater in seiner Show

Harald Schmidts Ziel, weniger als eine Million Zuschauer zu erreichen, möchte er mithilfe von Schauspiel-Kollegen schaffen. Oliver Pocher ist für ihn kein Thema mehr.

"Leute ohne hohen Bildungsstand werden bei uns nicht mehr durchblicken. Ich versuche, die Quote konsequent auf unter eine Million Zuschauer zu drücken." Worte von Harald Schmidt, der vor zwei Wochen aus seiner langen Pause wieder zurückkehrte.

Letzteres ist ihm bislang noch nicht gelungen, doch gute Quoten erzielte Schmidt bekanntlich auch in seiner Zeit mit Oliver Pocher zuletzt nicht mehr. Zu seinem einstigen Show-Partner, der zuletzt immer wieder mit Seitenhieben auf Schmidt aufgefallen war, wollte sich der ARD-Moderator indes nicht äußern. "Zum lieben Olli sage ich nichts", so Schmidt gegenüber der "Stuttgarter Zeitung".



Für seine Late-Night-Show hat Schmidt große Pläne - er wolle "das Fernsehen mit Theater infiltrieren", wie er sagt. Einen ersten Eindruck konnte man sich bereits in den vergangenen beiden Wochen verschaffen. Vor allem mit dem Staatstheater Stuttgarter möchte er künftig stärker zusammenarbeiten. Dafür eröffnet Schmidt in Stuttgart sogar ein kleines Studio. "Wird gerade eingerichtet", sagte Schmidt dem Blatt.

"Wir werden ein Studio haben mit Schnittplätzen und allem Drum und Dran, dann können wir die Filme problemlos zwischen Köln und Stuttgart hin und her schicken." Er selbst sieht sich dadurch wohl als eine Art Heilsbringer: "Wo gibt’s denn das noch? Ohne Fördermittel expandiert ein Mittelständler in die Landeshauptstadt. Das muss der FDP doch die Tränen in die Augen treiben!"
01.10.2009 09:51 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37585
Alexander Krei  •  Quelle: Stuttgarter Zeitung

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Harald Schmidt

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