Wilfried Mohren ist schuldig, muss nach seinem Geständnis aber nicht ins Gefängnis. Wegen Steuerhinterziehung und Betrugs wurde er zu einer Geldstrafe verurteilt.
Der ehemalige MDR-Sportchef Wilfried Mohren muss nicht ins Gefängnis. Er wurde vom Landgericht Leipzig am Dienstag wegen Steuerhinterziehung und Betrugs zu einer Bewährungsstrafe von zwei Jahren.
Zudem muss Mohren eine Geldstrafe von mehr als 8.000 Euro zahlen. Auch seine Frau wurde verurteilt: Weil die Schmiergelder über ihre Werbeagentur abgerechnet wurden, verurteile sie das Gericht wegen Beihilfe zur Bestechlichkeit zu 6.600 Euro Geldstrafe.
Zuvor hatte sich Mohren bereits dazu bereit erklärt, 380.000 Euro an den MDR zu zahlen, um einen Teil des entstandenen Schadens zu begleichen. Der Ex-Sport-Chef gestand unter Tränen, Gelder von Unternehmen und Verbänden unrechtsmäßig angenommen zu haben.