ABC und CBS kamen am Donnerstagabend mit ihren Erfolgsserien zurück und stahlen der Konkurrenz die Zuschauer.
Bei ABC und CBS wurde am Donnerstagabend ein Duell zwischen neuen Folgen der Serienplatzhirsche ausgefochten. Gesittet sah es noch am frühen Abend aus: Mit dem Serienauftakt des Science-Fiction-Dramas «FlashForward» lockte ABC im Schnitt 12,42 Millionen Zuschauer vor die Fernseher und war damit der Reality «Survivor: Samoa» auf CBS überlegen, die mit 12,03 Millionen Zuschauern allerdings besser als in der Vorwoche abschnitt. Spannend wurde es im 21-Uhr-Slot, denn mit Staffelpremieren von «CSI» auf CBS und «Grey’s Anatomy» auf ABC konkurrierten die Zuschauermagnete beider Sender. ABC sicherte sich den Sieg und unterhielt mit «Grey’s Anatomy» rund 17,06 Millionen Amerikaner und erreichte 17 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen. «CSI» zeigte sich mit 15,72 Millionen Zuschauern nur geringfügig schwächer, kam bei den Jungen allerdings nur auf zehn Prozent Marktanteil. Am späten Abend sendete ABC eine weitere neue Folge von «Grey’s Anatomy», für die sich 16,52 Millionen Zuschauer und stolze 18 Prozent der werberelevanten Zielgruppe interessierten. CBS ging hingegen zur Premiere der zweiten Staffel von «The Mentalist» über, die im Schnitt 14,33 Millionen Amerikaner erreichte und neun Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erzielte. Mit durchschnittlich 15,33 Millionen Zuschauern und 16 Prozent Marktanteil bei den Werberelevanten gewann damit ABC vor CBS mit 13,97 Millionen Zuschauern und zehn Prozent Marktanteil bei den Jungen.
FOX zeigte am frühen Abend eine neue Folge von «Bones», die mit 8,81 Millionen Zuschauern und acht Prozent Marktanteil bei den Jungen recht gut abschnitt. Die zweite Folge der zweiten Staffel von «Fringe» hatte im Anschluss einen schweren Stand, schließlich war die Konkurrenz mit den neuen Folgen von «CSI» und «Grey’s Anatomy» groß. Im Schnitt schalteten mäßige 5,85 Millionen Zuschauer ein, der Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe lag bei sechs Prozent.
Auf NBC startete der Donnerstagabend mit einer weiteren Folge der Politsatire «SNL Weekend Update Thursday», die im Schnitt aber nur 4,66 Millionen Amerikaner unterhielt. Auch eine neue Folge von «Parks and Recreation» bekam mit 4,22 Millionen Zuschauern kaum Zulauf. Besser, aber nicht optimal sah es danach für die Büroserie «The Office» aus, die durchschnittlich 7,33 Millionen Zuschauer erreichte. Das neue gestartete Comedyformat «Community» verlor im Anschluss Zuschauer und interessierte in der zweiten Woche nach Serienstart nur noch rund 5,78 Millionen Amerikaner. Katastrophal schnitt am späten Abend die mit phänomenalen Quoten gestartete «Jay Leno Show» ab, die erstmals unter die Fünf-Millionen-Marke rutschte und nur schlechte 4,99 Millionen Zuschauer unterhielt.
Bei The CW konnte sich «Vampire Diaries» im Vergleich zur Vorwoche mit durchschnittlich 3,81 Millionen Zuschauern und fünf Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe leicht verbessern; «Supernatural» interessierte im Anschluss rund 2,62 Millionen Amerikaner und erzielte einen Marktanteil von drei Prozent bei den Werberelevanten.