Von den anfänglich mehr als fünf Millionen Fans blieben am Ende nicht mal drei Millionen übrig. Keine Frage: Das Comeback von «Kommissar Rex» im ZDF ging gewaltig schief.
Konnte man anfangs noch von einem „klaren Sieg“ sprechen, so muss man in Mainz wohl inzwischen ein bitteres Fazit ziehen: Das Comeback von
«Kommissar Rex» ist viele Jahre nach dem Aus der Sat.1-Serie gescheitert. Die italienische Neuauflage konnte – abgesehen von der ersten Folge – nicht an frühere Erfolge anknüpfen und enttäuschte durchweg.
Besonders bitter: In dieser Woche lief es für den Schnüffler auf vier Pfoten so schlecht wie noch nie. Gerade mal noch 2,53 Millionen Zuschauer konnten sich für einen neuen Fall begeistern, sodass der Marktanteil mit 8,8 Prozent alles andere als gut ausfiel – selbst Maybrit Illner konnte zwei Stunden später mit ihrem Polittalk mehr Menschen vor den Fernseher locken als «Kommissar Rex».
Zudem ist es nicht gelungen, mit der Serie auch jüngere Zuschauer zum ZDF zu holen, obwohl die sich zu Beginn der Staffel mit mehr als zehn Prozent Marktanteil durchaus für die neuen Abenteuer von Rex interessiert hatten. Zum Schluss blieben gerade mal noch 450.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren übrig – und die Erkenntnis, dass einstige Quoten-Erfolge nicht ohne Weiteres wiederzubeleben sind.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.