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Was passiert mit der ARD um 18.50 Uhr?

Nach Bekanntwerden des Weggangs von Jörg Pilawa kommt die Frage auf, wie die ARD künftig ihren Vorabend gestalten will.

Am 16. Oktober flimmert die letzte Folge der extrem erfolglosen täglichen Serie «Eine für alle» über die Bildschirme. Ab dem 20. Oktober wird der Sendeplatz um 18.50 Uhr dann also für ein halbstündiges Format frei. Die Frage ist: Welche Sendung wollen die ARD-Bosse auf dem seit Jahren quotenschwachen Sendeplatz probieren? Zuletzt hielten sich Gerüchte, dass es auf Doppelfolgen von «Marienhof» oder «Das Quiz» herauslaufen könnte.

Diese kamen nicht zuletzt zu Stande, weil die ARD für den Timeslot kein neues Programm herstellen ließ. Etwas Neues wird es zu dieser Zeit also wohl nicht geben. Aber auch der «Marienhof» wird nicht um 18.50 Uhr auf Sendung gehen, wie Quotenmeter.de aus Produktionskreisen erfuhr. Die Macher scheinen darüber recht froh zu sein. Nach dem Relaunch vor einigen Wochen geht es ihnen jetzt um Qualität in der Daily Soap, nicht um Quantität.



Ob man Jörg Pilawa nun als Lösung präsentiert, scheint nach dem beschlossenen Weggang im April 2010 ebenfalls fragwürdig. Es wäre nur eine Übergangslösung, die niemandem dauerhaft helfen würde. Viele Möglichkeiten bleiben also nicht mehr: Wiederholungen von zumindest einigermaßen erfolgreichen Produktionen wie «Berlin, Berlin» oder «Türkisch für Anfänger» (Foto) wären noch denkbar.

Offiziell ist in der Frage noch nichts entschieden – und das, obwohl die ARD die Lösung Mitte kommender Woche im normalen Sechs-Wochen-Vorlauf bekannt geben müsste. Die Zeit drängt und genau deshalb sieht es ganz danach aus, als ob auch im weiteren Verlauf des Jahres 2009 nicht mit starken Quoten um 18.50 Uhr im Ersten gerechnet werden darf.
06.09.2009 09:04 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37091
Manuel Weis

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Tags

ARD

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