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Die Kritiker: «CSI: New York» (5x01)

Story:


Nach einem missglückten Banküberfall ist Hauptermittler Mac Taylor in der letzten Folge der vierten Staffel von «CSI: New York» von einem mysteriösen Räuber, der sich selbst nur Joe nennt, als Geisel genommen worden. Der Ganove war mit ihm in einem Polizeiauto bis nach New Jersey geflüchtet. Was danach passierte, weiß Mac Taylor nicht: Er erwacht in der ersten Folge der neuen Staffel mit einer Kopfverletzung in dem Fluchtauto, das Joe im Hudson River versenkt hatte.

In letzter Minute gelingt es dem Detektive, sich aus dem Wagen zu befreien und ans Ufer zu schwimmen. Kurze Zeit später werden das Auto und die Leiche von Joes mutmaßlichem Komplizen Derrick James aus dem Fluss geborgen. Da die Polizei von New Jersey für den Fall zuständig ist, müssen sich Taylor und sein Team mit Tatortfotos begnügen, um die Geschehnisse während seiner Bewusstlosigkeit zu rekonstruieren. Taylor hat indes nicht nur mit der Erfassung des Ausbrechers zu tun, sondern muss auch noch ein Auge auf seine Schwester haben. Sie ist in den Fall verwickelt ist, denn ihre Freundin, die sich erst kurz zuvor ihr Auto borgte, ist ermordet worden.

Darsteller:
Gary Sinise («Die Vergessenen») ist Detective Mac Taylor
Melina Kanakaredes («Providence») ist Detective Stella Bonasera
Carmine Giovinazzo («CSI – den Tätern auf der Spur») ist Danny Messer
Hill Harper («The Handler») ist Dr. Sheldon Hawkes
Eddie Cahill («Dawson’s Creek») ist Detective Don Flack
Anna Belknap («Medical Investigation») ist Detective Lindsay Monroe
Robert Joy («Superhero Movie») ist Dr. Sid Hammerback
A.J. Buckley («Bones», «Supernatural») ist Adam Ross
Ade Dayo («Navy CIS», «Without a Trace») ist Derrick James
Christine Fazzino («Terminator S.C.C.») ist Marissa Sutherford
Elias Koteas («Der seltsame Fall des Benjamin Button») ist 'Joe'/Douglas Anderson
Deena Dill («Boston Legal») ist Allison Scott

Kritik:


Die erste Folge der neuen, fünften Staffel setzt dort an, wo die vorherige aufgehört haz. Denn die Geschichte um den Banküberfall des Ganoven Joe war nicht zu Ende, schließlich wurde Hauptdarsteller Mac Taylor von ihm entführt. Produzent und Autor Anthony E. Zuiker hat bewusst die Zuschauer auf die Folter gespannt und die Geschichte um die Entführung seiner Hauptfigur erst in der neuen Staffel weitererzählt. Das fesselt schon zu Beginn der Episode den Zuseher und erzeugt schon zu Beginn eine gewisse Spannung, die für eine Krimiserie wie die Bruckheimer-Produktion äußerst förderlich ist.

In gewohnter «CSI»-Manier werden schließlich die Erinnerungsfetzen von Ermittler Mac Taylor, Tatort-Fotos und aufwendige Technik zur Hilfe genommen, um den Tathergang zu rekonstruieren und dem Täter auf der Spur zu bleiben. Regisseur Rob Bailey, der schon viele Episoden des «CSI»-Franchise abgedreht hat, gelingt es dies erfolgreich umzusetzen, so dass der Spannungsbogen auch bis zum Schluss erhalten bleibt.

Dazu trägt vor allem aber die erneut überzeugende schauspielerische Leistung von Hauptdarsteller Gary Sinise, der die Rolle des Detektive Mac Taylor mit Leben ausfüllt, bei. Auch die zahlreichen Rückblenden, die Erinnerungsfetzen des Ermittlers darstellen, tragen zum Gelingen bei. Doch vieles in der ersten Folge der fünften Staffel «CSI:NY» ist zu einfach gestrickt. Zwar kommt durch die Ermordung der Freundin von Taylors Schwester zusätzliches Potenzial zur Spannungssteigerung hinzu, doch nimmt die Serie trotzdem nicht mehr Fahrt auf, da aus diesem Umstand zu wenig gemacht wird.

Auch das Ende und die Entlarvung des Täters fallen zu simpel aus, als dass man zuvor noch suggeriert bekommt, dass sich die Story über weitere Folgen strecken könnte. Damit nimmt sich die beliebte Serie schließlich selbst einigen Wind aus den Segeln. Auch die Charaktere neben Sinise können da nicht sonderlich weiterhelfen, da sie in dieser Folge doch zumeist untergehen oder nur beiläufig Gelegenheit haben dem Geschehen mehr Würze zu verleihen. So bleibt es der Hauptfigur vorbehalten die Episode zu retten. Stilistische Mittel und eine spannende Schnittfolge überzeugen jedoch. Die Krimi-Folge braucht sich keineswegs zu verstecken, denn eine gesunde Mischung aus etwas Action und Nervenkitzel runden den Auftakt der fünften Staffel ab.

Am 7. September 2009 um 20.15 Uhr startet bei VOX die 5. Staffel der Krimi-Serie «CSI: New York».
05.09.2009 09:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37087
Jürgen Kirsch

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Tags

CSI: NY

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