Mancher könnte ins Träumen geraten sein: Würde die Sommerpause «Dr. House» wieder zu Topquoten oberhalb der 30-Prozent-Marke verhelfen?
Es war eine starke Rückkehr der RTL-Krankenhausserie
«Dr. House», die am Dienstag mit einer Low-Budget-Folge zurückkehrte. In Ulitmo ratio nahm ein Patient House in einem Büroraum als Geisel und forderte den Arzt auf, ihn zu behandeln. Im Schnitt schalteten 4,89 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren ein. «House» ist damit deutlich von ehemaligen Topwerten entfernt. Zu besten Zeiten erreichte die US-Serie weit mehr als fünf Millionen Zuschauer, teilweise kamen sogar sechs Millionen zu Stande. In Köln kann man dennoch zufrieden sein. 3,39 Millionen Werberelevante sicherten dem Sender bei der wichtigen Zuschauergruppe mit weitem Abstand die Nummer 1.
Die Quote kletterte aber nicht wie von manchen spekuliert auf mehr als 30 Prozent Marktanteil, gemessen wurden dennoch sehr gute 28,5 Prozent Marktanteil. Die Sommerpause hat also etwas gebracht: Die Lust auf «Dr. House» ist wieder da, wenn sie auch nicht ganz so übergroß war, wie vielleicht gehofft. Gute Werte fuhr im Übrigen auch die Bruckheimer-Produktion «CSI: Miami» ein, die sich mit neuen Folgen aus der siebten Staffel meldete. Mit durchschnittlich 26,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe war man um 20.15 Uhr klarer Marktführer.
Insgesamt verfolgten 4,78 Millionen Menschen (davon 2,92 Millionen werberelevant) die Abenteuer und Horatio Caine und seinem Team. «Monk» hingegen konnte trotz einer Erstausstrahlung keine richtig starken Quoten holen: Von der Serie mit Tony Shalhoub ist man es gewohnt, dass sie ebenfalls auf 23 Prozent oder mehr kommt – in dieser Woche kamen mehr als 19,8 Prozent nicht zusammen. Insgesamt kam die neue Episode auf 2,70 Millionen Zuseher. Nach 23.15 Uhr erreichte eine neue Episode der klassischen Krimiserie «Law & Order» noch 1,62 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 16,6 Prozent bei den Werberelevanten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.