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Primetime-Check: Dienstag, 1. September 2009

Wie erfolgreich war das ZDF mit der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit?

Obwohl die amerikanischen Fernsehserien mit neuen Episoden bei RTL hervorragend liefen, lag Das Erste mit deutschen Produktionen vorne. Zunächst verzeichnete die ARD-Serie «Der Dicke» eine Reichweite von 5,37 Millionen Zuschauern. Der Marktanteil lag bei hervorragenden 19,3 Prozent, bei den jungen Zusehern wurden ganz gute 7,3 Prozent eingefahren. Im Anschluss kam die Arztserie «In aller Freundschaft» auf 5,43 Millionen Zuseher. Mit 19,2 Prozent Marktanteil kann die ARD zufrieden sein.

Unterdessen startete RTL mit «CSI: Miami» wieder voll durch, die Reichweite betrug 4,78 Millionen Zuseher. Mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent bei allen und 26,5 Prozent in der Zielgruppe hat Anke Schärferkordt alles richtig gemacht. Ab 21.15 Uhr stiegen die Werte sogar auf 17,9 beziehungsweise 28,5 Prozent, da «Dr. House» auf den Bildschirm zurückkehrte. Die Reichweite betrug 4,89 Millionen Menschen. Zu guter Letzt holte «Monk» noch 2,70 Millionen Bundesbürger, in der Zielgruppe wurden 19,8 Prozent verzeichnet.

Das ZDF setzte sich mit der deutschen Vergangenheit auseinander und informierte 3,16 Millionen Menschen mit der Dokumentation «Angriff auf Europa – Wie der Zweite Weltkrieg begann». Die 45-minütige Sendung strich 11,4 Prozent Marktanteil ein, bei den 14- bis 49-Jährigen wurden gute 7,9 Prozent eingefahren. Mit «Frontal 21» sackte der Marktanteil auf 5,9 Prozent ab, bei den ab 3-Jährigen schalteten nur noch 2,86 Millionen Zuseher ein. Sat.1 strahlte den Spielfilm «Allein unter Töchtern» aus, der aus dem Jahr 2005 stammte. Die alte Kamelle wollten nur 2,39 Millionen Zuseher sehen, selbst beim jungen Publikum konnte der Sender mit 10,6 Prozent nicht punkten.

ProSieben wiederholte gleich zwei Filme aus der Reihe «Funnymovies» und kam auf akzeptable Marktanteile. Zunächst sahen 1,69 Millionen Menschen bei «Dörte’s Dancing» zu, ehe «Eine wie keiner» auf 1,60 Millionen Bundesbürger kam. Bei den jungen Menschen verbuchte ProSieben 11,4 und 12,9 Prozent Marktanteil. Die kurzfristig von RTL II ins Programm genommene Eigenproduktion «Zuhause im Glück» (Bild) holte auf Anhieb mittelmäßige Quoten. Mit 1,19 Millionen Zusehern und 6,1 Prozent bei den Werberelevanten kann man zufrieden sein, denn es lief deutlich besser als «Baustelle Liebe».

VOX strahlte einmal mehr «Die Kocharena» aus, die sechs Prozent in der Zielgruppe einfuhr. Danach war «Iron Calli» zu sehen, die Abspeckshow verzeichnete jedoch nur noch 7,8 Prozent Marktanteil. Mit einer Reichweite von 1,08 Millionen Zusehern lag man aber noch vor RTL II und deren «RTL II-Schicksalsreportage» (0,81 Millionen). Im Hause kabel eins wurde «24: Redemption» aufgeführt, jedoch sahen nur 1,04 Millionen Zuseher zu. Der Marktanteil lag bei schlechten 4,7 Prozent, der Serienstart von Staffel sieben brachte es aber dann auf 6,2 und 8,1 Prozent bei den für die Werbewirtschaft wichtigen Zusehern.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
02.09.2009 09:13 Uhr Kurz-URL: qmde.de/37035
Fabian Riedner

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Tags

ZDF Zuhause im Glück Zweiter Weltkrieg

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