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Aust kritisiert Konzept des eigenen Polittalks

Das, was den neuen Sat.1-Polittalk eigentlich ausmachen sollte, empfand Moderator Stefan Aust bei der Premiere nun als störend.

Am Dienstagmorgen waren die Zeitungen voll von Kritiken über die neue Sat.1-Polittalkshow «Ihre Wahl! Die Sat.1 Arena»: Manche fielen recht positiv aus, einige jedoch auch vernichtend schlecht. Kritisiert wurde zu meist die Moderationsleistung des Duos Sabine Christiansen und Stefan Aust. Hingewiesen wurde oft auch auf die extrem schwachen Quoten: Weniger als 900.000 Menschen sahen am Sonntag zu, in der Zielgruppe kam man nicht über 4,6 Prozent hinaus.

Das Konzept des Polittalks wurde dabei kaum erwähnt: Möglichst viele Zuschauer sollten in die Sendung eingebunden werden – per SMS, Webcam oder via Twitter. Genau das, was den Polittalk so einzigartig macht, gefällt den Machern nun aber wohl nicht mehr. Am Tag nach der Premiere gab Moderator Stefan Aust ein Interview, in dem er ungewöhnlicherweise über diese Besonderheit meckerte.



Diese Elemente hätten sich als Hemmnis herausgestellt, das den Gesprächsfluss mit den Talk-Gästen beeinflusst habe. In den kommenden Sendungen sollen nur noch Feinheiten geändert werden – Aust muss also auch weiterhin Fragen der Zuschauer akzeptieren. Eine Fortsetzung nach der Bundestagswahl am 27. September 2009 ist derzeit für den ehemaligen «Spiegel TV»-Moderator kein Thema. Es gebe dazu keine Pläne, so Stefan Aust in dem Interview mit der „w&v“.

Wen Sat.1 am kommenden Sonntag in seine Wahlarena einladen wird, ist derzeit noch nicht bekannt. Hergestellt wird der neue Polittalk von Sabine Christiansens Firma TV21, die für die ARD auch schon «Sabine Christiansen» realisierte.
25.08.2009 09:02 Uhr Kurz-URL: qmde.de/36868
Manuel Weis

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