Ganz sicher sind neue Folgen der Actionserie noch nicht – an möglichen Themen will man nun aber in jedem Fall arbeiten.
Es war eine der Überraschungen dieses Sommers: Die RTL-Actionserie
«Lasko» schlug sich auf ihrem Sendeplatz am Donnerstag um 20.15 Uhr überaus ordentlich. Überzeugend lief vor allem noch einmal die Wiederholung des 2005 hergestellten Pilotfilms, der zum Ende der Staffel die Quoten auf fast 18 Prozent der Werberelevanten anstiegen ließ.
Auch wenn über die Qualität des Formats immer wieder geklagt wurde, den deutschen Zuschauern gefiel offenbar recht gut, was sie sahen. Eigentlich sollte daher einer Fortsetzung des Formats nicht wirklich etwas im Wege stehen, doch in Zeiten der Wirtschaftskrise muss auch ein großes Unternehmen wie RTL genau überlegen, in welche Projekte man investiert. «Lasko» ist eine teure Serie – eine Folge kostet rund eine Million Euro. Andere Primetimeserien, die mehr Studiosequenzen beinhalten, sind meist schon für etwas mehr als die Hälfte zu haben.
Wohl auch deshalb hat RTL noch keine neue Staffel in Auftrag gegeben – in Köln scheint man damit aber zumindest zu liebäugeln. Man wird weitere Drehbücher entwickeln, bestätigte nun RTL-Sprecher Claus Richter gegenüber Quotenmeter.de. Erst dann will der Privatsender entscheiden, ob diese auch wirklich verfilmt werden. Selbst Produzent Hermann Joha gab übrigens kürzlich zu, dass bei den Drehbüchern noch Verbesserungsbedarf bestünde.
Neben «Lasko» hat RTL noch drei weitere deutsche Serien im Programm: «Alarm für Cobra 11», das im September donnerstags wieder mit neuen Episoden startet, das derzeit in Staffel zwei laufende «Doctor’s Diary» montags und ein komplett neues Format, «Countdown» , zudem die Dreharbeiten erst vor wenigen Wochen begonnen haben.