Die meistgesehene Sendung des Tages lief am Mittwoch schon vor 20:15 Uhr – die WM-Quali der deutschen Elf gegen Aserbaidschan erreichte über sieben Millionen Fans.
Auf eine etwas ungewöhnliche Sendezeit mussten sich deutsche Fußballfans am Mittwoch beim WM-Qualifikationsspiel der deutschen Nationalmannschaft einstellen – die Partie gegen das Team aus Aserbaidschan wurde in Baku wegen der Zeitverschiebung schon um 18:00 Uhr übertragen. Für tolle Zuschauerzahlen reichte es trotzdem.
Den glanzlosen Sieg der Nationalelf erreichte dort im Schnitt 7,08 Millionen Zuschauer und brachte dem Ersten einen entsprechend starken Marktanteil in Höhe von 34,1 Prozent ein, nachdem die Vorberichterstattung schon von 3,87 Millionen Menschen gesehen wurde. Den Tagessieg holte das Spiel allerdings trotzdem nicht, denn der ging an die anschließend von 7,31 Millionen Zuschauern gesehene
«Tagesschau».
In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen gab es ebenfalls den Sieg: Mit 2,05 Millionen 14- bis 49-Jährigen belief sich der Marktanteil hier auf 28,0 Prozent. Gut für die ARD, da solche Zahlen ganz sicher auch den am Vorabend vom Ersten zuletzt nicht gerade verwöhnten Werbekunden schmecken dürften. Erfolg hatte man allerdings auch am Abend, wo man ebenfalls auf Fußball setzte. 4,51 Millionen Zuschauer verfolgten dort das Spiel zwischen den Niederlanden und England, in dem es eigentlich um nichts ging – doch hier waren es wohl alleine schon die Namen der Länder, die für großes Interesse vor den Fernsehern sorgten.
Dem ZDF-Film «Und ich lieb dich doch!», der von 5,20 Millionen Zuschauern gesehen wurde, musste man sich jedoch geschlagen geben. Dafür lief es auch beim jungen Publikum mit 12,7 Prozent Marktanteil für Das Erste richtig gut. Dank dieser Quoten-Erfolge stimmten am Ende auch die Tageswerte: Mit 11,2 Prozent belegte man bei den Jungen den dritten Platz, während es insgesamt sogar für die klare Spitzenposition reichte. Ein durchschnittlicher Marktanteil von 17,4 Prozent machte den Sender am Mittwoch zum eindeutigen Marktführer.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.