Zehn Mal moderierte Miriam Lange das Magazin «life», zudem füllte sie den Quotenmeter.de-Fragebogen aus.
Wo standen Sie vor zehn Jahren?
Ich war damals 19 Jahre jung, hatte gerade mein Abitur in der Tasche und wollte mit Vollgas ins Berufsleben starten. Es sollte von Anfang an ein Job in den Medien werden. Ich bin dann mit einem Praktikum in einem Trickfilmstudio in meiner Frankfurter Heimat gestartet. Danach hatte ich Glück und konnte ein Praktikum bei RTL aktuell machen und kurz darauf hatte ich die Chance nach einem weiteren Praktikum ein Volontariat bei RTL Hessen zu bekommen.
Wo sehen Sie sich in einem Jahrzehnt?
Gerne natürlich mit einer eigenen Sendung, top Quoten und generell einem erfüllten Leben und mit Vorfreude auf die 40iger. Sie sehen, ich bin da ganz bescheiden (lacht).
Nennen Sie eine beachtenswerte Person aus dem 20. Jahrhundert...
Es gibt sicherlich viele große Persönlichkeiten, die verdient hätten, hier genannt zu werden. Als Medienfrau bringe ich aber einfach mal den Nobelpreisträger Ferdinand Braun in Erinnerung, der mit der Erfindung der Braunschen Röhre und deren Weiterentwicklung ein entscheidendes Bauteil für das erste Fernsehgerät geliefert hat.
Auf welches Luxusgut könnten Sie am ehesten verzichten?
Teure Klamotten und Schmuck.
Ihr Lieblingsbuch?
Im Moment "Wer Liebe verspricht" von Rebecca Reyman. Eine bewegende Familientragödie, die in Indien im 19. Jahrhundert spielt und die mich doch tatsächlich und ausnahmsweise zu Tränen gerührt hat.
Welche Fernsehsendung wird laut Ihnen unterbewertet?
Spannende Dokumentation, die leider oft sehr spät gezeigt werden.
Wo trifft man Sie in Ihrer Freizeit am ehesten an?
Im Kölner Stadtwald beim Joggen oder am Rhein in geselliger Runde.
Erzählen Sie von Ihrem größten Erfolg...
Meine aktuelle berufliche Entwicklung und mit einem Augenzwinkern betrachtet meine CD-Aufnahme, als ich 15 Jahre war. Ich wollte damals unbedingt Sängerin werden und durch einen glücklichen Zufall konnte ich eine CD mit der damaligen Sängerin von "Magic Affairs" aufnehmen - allerdings nur für private Zwecke.
Welches Instrument wollten Sie immer beherrschen?
Ich habe mal Akkordeon gelernt und hätte gerne noch die Geige erobert. Aber diese Trainingseinheiten sind meinem Umfeld bis heute erspart geblieben.
Was für ein Hobby üben Sie in Ihrer Freizeit aus?
Ich jogge regelmäßig, gehe schwimmen, spiele Tennis und tauche im Urlaub gerne wortwörtlich einmal ab.
Welches Essen hat Ihre Mutter am besten zubereitet?
Ich liebe die gefüllten Paprikaschoten meiner Mutter. Allerdings müssen sie rot sein, das war schon seit der Kindheit so.
Welche politische Entscheidung wollen Sie fällen können?
Vollbeschäftigung, also Arbeit für alle. Das ist natürlich eine große Vision. Und als Sonnenallergiegeplagte würde ich mich auch über eine internationale effizientere Klimapolitik versus Ozonloch sehr freuen.
Von welchem Song wollen Sie morgens geweckt werden?
Derzeit gerne mit "Sex on Fire" von den "Kings of Leon". Mein moderner Wecker bietet dagegen täglich "Guten Morgen" von Nana Mouskouri.
Mit welchem Feiertag können Sie am wenigsten anfangen? Warum?
Mit dem Buß- und Bettag, der ja vor einiger Zeit auch abgeschafft wurde, da er an kein konkretes Ereignis erinnert. Nie verzichten möchte ich dagegen auf die Weihnachtsfeiertage. Das sind für mich echte Familientage und besonders lecker sind sie obendrein.
Wer war in Ihrer Jugend Ihr Held?
Jason Orange von "Take That" war mein absoluter Schwarm.
Sind Sie ein Vorbild?
Ich bemühe mich zumindest eines für mich zu sein.
Mit wem würden Sie einen Tag verbringen wollen?
Ich stelle mir einen Tag mit Angela Merkel sehr spannend vor. Am Liebsten, wenn sie Barack Obama beim Staatsbesuch trifft.