Heute mit dem spannenden Duell zwischen dem DFB-Pokal, «Fringe» und dem Staffelstart von «Doctor’s Diary».
Dass sich am Montag nicht das spannende DFB-Pokal-Spiel zwischen Düsseldorf und Hamburg an die Spitze des Primetime-Rankings setzen wird, sondern der ZDF-Krimi «Solo für Schwarz» überrascht durchaus ein wenig. 5,19 Millionen Menschen entschieden sich für den 90-Minüter, der dem ZDF 17,9 Prozent Marktanteil bescherte. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag die Produktion bei überdurchschnittlichen 8,6 Prozent Marktanteil. Knapp dahinter kommt dann erst das von Gerd Gottlob moderierte Spiel, das der Hamburger SV erst im Elfmeterschießen für sich entscheiden konnte.
Hier sahen im Schnitt 5,15 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren zu. Wegen der längeren Laufzeit war die gemessene Quote jedoch klar höher: 19,7 Prozent kamen beim Gesamtpublikum zu Stande, 14,5 Prozent waren es bei den 14- bis 49-Jährigen. Mit 1,58 Millionen Zusehern dieses Alters lag die Fußballübertragung sogar knapp vor der ProSieben-Serie «Fringe», die 1,56 Millionen Werberelevante begeisterte. So kam die Produktion aus den Vereinigten Staaten auf 13,9 Prozent – insgesamt schalteten 2,05 Millionen Menschen ein.
Einen nicht wirklich berauschenden Start legte die zweite Staffel von «Doctor’s Diary» (Foto) hin: Sie holte in Zielgruppe gerade einmal 15,6 Prozent Marktanteil, was deutlich unterhalb des Senderschnitts von RTL liegt. Insgesamt zeigte sich erneut eine Schwäche, die man schon aus der ersten Staffel kannte: Beim älteren Publikum schneidet das Format nicht gut ab, sodass man nur auf 2,52 Millionen Zuseher und einen damit verbundenen Marktanteil in Höhe von 8,8 Prozent kam. Somit lag man auf einem Level mit VOX – ein Re-Run von «CSI: NY» holte insgesamt 2,36 Millionen Zuseher und 8,3 Prozent, «Criminal Intent» kam um 21.10 Uhr auf 2,58 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und 8,8 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe lagen beide Formate im zweistelligen Bereich.
Sehr erfolgreich verlief der Abend für kabel eins: Der Film «Kuck’ mal, wer da spricht» begeisterte 10,4 Prozent der Werberelevanten und räumte auch insgesamt ab: 1,58 Millionen Zuschauer sind viel für den kleinen Privatsender. Sat.1 konnte da nicht mithalten: «Die Superlehrer» kamen nur auf 1,39 Millionen Zuschauer ab drei Jahren – in der Zielgruppe wurden schlechte 7,2 Prozent Marktanteil gemessen. Somit war der Sender nicht weit von RTL II entfernt: Dort liefen um 20.15 Uhr «Die Kochprofis», die 1,17 Millionen Zuseher hatten und bei den 14- bis 49-Jährigen auf 6,8 Prozent kamen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.