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Grand Prix: Stefan Raab will nationales Event

Im "FAZ"-Interview sprach Raab nun über die zähen Verhandlungen mit der ARD, aber auch über seine künftigen Pläne für den Eurovision Song Contest.

Die Zusammenarbeit zwischen ARD und ProSieben für den Eurovision Song Contest im kommenden Jahr ist unter Dach und Fach - nur Stefan Raab, der künftig die Strippen ziehen soll, hielt sich bislang auffällig zurück. Nun gab er der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" ein Interview.

Darin zeigte er durchaus Verständnis für die langwierigen Verhandlungen: "Ich kann durchaus verstehen, dass es bei der ARD wegen der hierarchischen Struktur schwerer ist, Entscheidungen zu fällen. Als sich das aber ewig hinzog, gab es einen Punkt, an dem ich keinen Bock mehr hatte", sagte Raab. Immerhin zogen sich die Gespräche zu diesem Zeitpunkt fast ein gutes Jahr hin.



"Nach ein paar Wochen kam die ARD aber nochmal auf uns zu und hatte alle Interna geklärt - warum sollte man's dann nicht probieren? Ich bin ja nicht nachtragend", so Raab in der "FAZ". Und so kommt es nun also zu der Zusammenarbeit, die der Moderator als "historisch" bezeichnet: "Ich sag's mal so: ARD und ProSieben - es wächst zusammen, was zusammen gehört." Nun hat er also viel vor, will das Interesse am Song Contest hierzulande deutlich steigern: "Ich glaube, es kommt nicht darauf an, dass man den größten deutschen Star nach Oslo schickt - den kennt im Ausland eh keiner. Es kommt wirklich darauf an, die Veranstaltung zu emotionalisieren."

Das deutsche Finale müsse ein großes Event sein und noch mehr bieten als alle anderen Castingshows. "Normalerweise gewinnt einer und kriegt einen Plattenvertrag, aber das ist ja pille-palle. Bei uns vertritt der Gewinner Deutschland in Europa - das ist doch mal was", sagte Raab, der seinen Bundesvision Song Contest dennoch fortführen möchte.

Am Konzept der Show wird unterdessen noch gearbeitet - Unterschiede zwischen den Shows im Ersten und bei ProSieben soll es jedoch nicht geben. "Das Studio wird beide Male dasselbe sein, im Fernsehen ändert sich nur das Senderlogo oben in der Ecke." Wer moderieren wird, steht dagegen noch nicht fest - nur Raab wird es nicht machen, wie er deutlich machte. "Ich konzentriere mich darauf, meinen musikalischen Senf dazu zu geben, sozusagen als Mentor."
01.08.2009 00:08 Uhr Kurz-URL: qmde.de/36439
Alexander Krei  •  Quelle: FAZ

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Raab

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