Die Historienserie war auch in der zweiten Staffel für RTL II wie erwartet kein Erfolg – das Finale erreichte am Sonntag weit weniger als eine Million Fans.
Erfolgreich war
«Rom» eigentlich nur ganz am Anfang – doch schon während der ersten Staffel, die RTL II vor knapp zwei Jahren ausstrahlte, verlor die Historienserie rasant an Boden. Die letzten Folge versendeten die Münchner nun erneut sonntags, doch an den Quoten änderte sich wenig.
Bis zuletzt musste der Sender mit schwachen Zuschauerzahlen auskommen – und auch beim Finale sollte sich das nicht ändern. Im Gegenteil: Gerade mal 700.000 Zuschauer konnten sich für die letzten beiden Episoden am Sonntagabend begeistern, der Marktanteil lag insgesamt bei schwachen 2,6 Prozent. In der Zielgruppe lief es für «Rom» kaum besser: Dort entsprachen 350.000 Zuschauer im Alter zwischen 14 und 49 Jahren miesen 3,1 Prozent. Zum Vergleich: Im laufenden Monat liegt der RTL II-Schnitt mehr als doppelt so hoch.
Die Final-Quoten fielen auch insofern bitter aus, weil der Marktanteil die bisher ohnehin schwachen Zahlen dieser Staffel noch einmal unterbieten konnte. Immerhin konnte
«Law & Order: New York» danach noch retten, was zu retten war: Auf erfreuliche 8,0 Prozent steigerte sich eine Wiederholung der Krimiserie, die zugleich auch mit 930.000 Zuschauern eine deutlich bessere Reichweite einfuhr als «Rom» zuvor. Für
«Autopsie – Mysteriöse Todesfälle» reichte es zu später Stunde sogar noch für 8,5 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe.
Der Rest des Tages verlief für RTL II dagegen weitgehend unspektakulär – einzig
«Der Trödeltrupp» am Nachmittag holte mit 9,9 Prozent beim jungen Publikum einen auffällig hohen Marktanteil. Im Tagesvergleich blieben schließlich 6,1 Prozent in der Zielgruppe übrig, was angesichts der durch «Rom» ziemlich geschwächten Primetime durchaus als Erfolg zu werten ist.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.