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Das Erste: Verjüngung nur bedingt möglich

Sind die Zuschauer der ARD zu alt? Das Erste-Programmdirektor Volker Herres nahm im großen Quotenmeter.de-Interview Stellung.

Der ARD sterben die Zuschauer weg – dieser Satz, den einige Comedians gerne in ihr Programm einbauen, mag böse klingen: Ganz falsch ist er aber natürlich nicht. Überwiegend Menschen über 50 Jahren verfolgen Das Erste. Ob das auch in 20 Jahren noch so sein wird, kann aktuell natürlich niemand beantworten. Das Erste-Programmdirektor Volker Herres macht sich um seinen Sender derzeit keine Sorgen.

„Der ARD geht es gut! Im ersten Halbjahr 2009 haben die Dritten Programme der ARD den höchsten Marktanteil mit 13,7 Prozent verzeichnet und Das Erste mit 12,8 Prozent den zweithöchsten Wert“, erklärte er im exklusiven Quotenmeter.de-Interview. Wegen der starken Starts von «Geld. Macht. Liebe» (Foto) und «Der Dicke» habe man ebenfalls allen Grund zufrieden zu sein.



Dass die Fernsehanstalt aber Probleme bei der Akzeptanz des jungen Publikums habe, gab Herres zu. Nur rund sechs Prozent Marktanteil fährt Das Erste im Schnitt bei den 14- bis 49-Jährigen ein. Zum Vergleich: RTL liegt durchschnittlich bei knapp 17 Prozent. Eine radikale Verjüngung des Ersten wird es aber nicht geben, verspricht Herres.

„Eine Verjüngung des Programms ist nur begrenzt machbar: Mit dem Ersten sprechen wird das Gesamtpublikum an, und das ist in Deutschland nun mal nicht jung“, so Herres zu Quotenmeter.de.
18.07.2009 09:03 Uhr Kurz-URL: qmde.de/36181
Manuel Weis

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Volker Herres

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