Während «Deutschlands schrecklichste…» und die «superspots» erneut überhaupt nicht funktionierten, legte ProSieben am späten Abend dann doch noch richtig los.
Der Dienstagabend bleibt auch weiterhin ein schwerer Fall für ProSieben – allerdings gibt es in dieser Woche durchaus auch Positives zu berichten. Die guten Nachrichten betreffen allerdings nur den späten Abend. Besonders bitter: Die dort gezeigten Wiederholungen stellten die neuen Formate in der Hauptsendezeit sogar deutlich in den Schatten.
So versagte um 20:15 Uhr etwa die letzte Folge der Doku-Reihe
«Deutschlands schrecklichste… Köche» mit gerade mal 1,11 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil von 8,0 Prozent in der Zielgruppe. Dass es noch schlechter geht, bewies danach Klaas Heufer-Umlauf, der mit
«superspots – Die besten Clips im Umlauf» mit nur 7,6 Prozent bei den Werberelevanten völllig enttäuschte und zudem nicht über eine Gesamt-Reichweite von 1,02 Millionen Zuschauern hinauskam.
Danach wurde es dann allerdings doch noch Schritt für Schritt besser: Eine Wiederholung von
«switch reloaded» steigerte sich auf 1,26 Millionen Zuschauer und fuhr mit 10,9 Prozent den ersten zweistelligen Marktanteil des Abends ein, ehe
«Elton vs. Simon» sogar von 14,1 Prozent der Jungen gesehen wurde – auch hier fiel die Reichweite mit 1,24 Millionen höher als die die der deutlich früher ausgestrahlten neuen Formate. Für den Höhepunkt des Abends sorgte jedoch Simon Gosejohann alleine: Seine
«comedystreet», die um 23:15 Uhr ausgestrahlt wurde, kam noch auf 1,15 Millionen Zuschauer und holte damit schon insgesamt starke 9,0 Prozent Marktanteil.
In der Zielgruppe entsprachen genau eine Million Werberelevante tollen 16,6 Prozent Marktanteil – damit spielte die Show gemeinsam mit der RTL-Serie «Law & Order» vorne mit. Zugleich macht das Ergebnis auch Hoffnung für die kommende Woche: Dann darf eine XXL-Version von «comedystreet» sogar schon um 20:15 Uhr ran – ob dort das Interesse ähnlich groß sein wird, muss sich allerdings erst noch zeigen. Schlechte Nachrichten gab's am späten Abend dann allerdings doch noch, denn
«MyVideo Star» konnte vom starken Vorprogramm überhaupt nicht profitieren und versagte gegen Mitternacht mit 380.000 Zuschauern und 7,1 Prozent in der Zielgruppe völlig.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.