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Steffen Seibert nimmt Tom Buhrow in Schutz

ZDF-Nachrichtenmann Steffen Seibert hat sich in die Debatte um Nebeneinkünfte von Journalisten eingeschaltet. Er wittert dabei eine Intrige gegen seinen ARD-Kollegen.

Die Debatte um lukrative Nebenjobs bekannter Journalisten von ARD und ZDF ist wohl noch nicht ausgestanden. Nun hat sich ZDF-Moderator Steffen Seibert (Foto) auf die Seite seines «Tagesthemen»-Kollegen Tom Buhrow gestellt.

Er wittert dabei eine Intrige des NDR, dessen Magazin «Zapp» mit dem entsprechenden Bericht im Juni für Wirbel gesorgt hatte. Pikant: Auch die «Tagesthemen» sind dem NDR unterstellt. "Der Auslöser kommt mir wie eine NDR-interne Aktion gegen Tom Buhrow vor und die wirft ein ziemlich finsteres Licht auf die Kultur der Zusammenarbeit bei den Kollegen dort", sagte Seibert in einem Interview mit "kress.de".



"Dass ein Sender mit so einer Pseudoenthüllung über den eigenen Moderator und Kollegen aufwartet, das möchte ich mir beim ZDF lieber nicht vorstellen", sagte der ZDF-Moderator weiter. "Der Bericht wirkte ja so, als hätte Tom Buhrow Plutonium an Nordkorea verkauft."

Die grundsätzliche Debatte über Nebenjobs hält Steffen Seibert allerdings nicht für falsch. Vorzuwerfen habe er sich aber nichts, wie er gegenüber "kress.de" sagte. "Ich stehe zu dem, was ich gemacht habe, weil ich überzeugt bin, dass es dem Sender nie in irgendeiner Weise geschadet hat. Meine Nebentätigkeiten haben meine journalistische Unvoreingenommenheit nie gestört – und werden sie nie stören. Das ist ein völlig normaler und nicht zu kriminalisierender Vorgang."
07.07.2009 13:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35995
Alexander Krei  •  Quelle: kress.de

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Seibert

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