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hr schließt Haushaltsjahr mit dickem Minus ab

Der hr machte im vergangenen Jahr ein kräftiges Minus, das allerdings nicht ganz so hoch ausfiel wie erwartet. Am beschlossenen Sparkurs will man daher festhalten.

Der Hessische Rundfunk (hr) hat seinen Haushalt 2008 mit einem Minus von 12,5 Millionen Euro abgeschlossen - zwei Millionen Euro weniger als prognostiziert. In der Jahresrechnung 2008 stehen Erträge von 468,3 Millionen Euro den Aufwendungen von 480,8 Millionen Euro gegenüber.

Das Eigenkapital beläuft sich Senderangaben zufolge nunmehr auf 33,2 Millionen Euro. Somit ist das vom Verwaltungsrat für das Ende der Gebührenperiode vorgegebene Eigenkapitalziel von 25 Millionen Euro um acht Millionen Euro deutlich übertroffen worden. Dem negativen Ergebnis von 12,5 Millionen Euro im letzten Jahr der Gebührenperiode 2004 bis 2008 stehen Überschüsse in den ersten Jahren gegenüber.



Der Rundfunkrat genehmigte den Jahresbericht sowie die Jahresrechnung 2008 und entlastete einstimmig den Verwaltungsrat sowie den Intendanten. "Insgesamt hat sich die Liquidität des hr seit 2005 erheblich verbessert. Das ist ein großer Erfolg, der durch die immensen Sparanstrengungen der letzten Jahre erzielt wurde", sagte hr-Intendant Dr. Helmut Reitze.

Der kürzlich beschlossene Konsolidierungsplan sei unvermeidlich, weil er Luft und Zeit verschaffe, so Reitze weiter. Zuletzt hatte der hr ein Sparpaket von mehr als 60 Millionen Euro beschlossen, das unter anderem die Einstellung des abendlichen «hessenjournals» vorsieht.
04.07.2009 09:30 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35939
Alexander Krei  •  Quelle: hr

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hr

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