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Constantin wechselt DSF-Geschäftsführung aus

Schlechte Zahlen des Konzerns sind für die Personalien verantwortlich. Gespart werden soll fortan wohl auch beim Management.

Beim Unternehmen Constantin Medien befürchtet man im laufenden Geschäftsjahr einen Umsatzeinbruch in zweistelliger Millionenhöhe. Am Dienstagabend fand hierzu eine Art Krisensitzung statt, die weitreichende Folgen hatte. Constantin Medien, der auch das DSF gehört, nimmt Veränderungen der Geschäftsführung vor. Rainer Hüther, der über viele Jahre hinweg Boss von EM.TV und dem DSF war, nimmt seinen Hut und verlässt den Konzern.

Er war für das defizitäre Segment Sport verantwortlich. Da Hüther allerdings für den Aufbau des neuen Bundesliga-Senders «Liga total!» - Constantin produziert hier für die Telekom – verantwortlich ist, wird er weiterhin in beratender Funktion arbeiten. Bernhard Burgener, seines Zeichens Vorsitzender des Vorstands verantwortet künftig das gesamte operative Geschäft.



Seit zehn Jahren war zudem Oliver Reichert im Konzern – nun verlässt er die Firma im gegenseitigen Einvernehmen und mit sofortiger Wirkung. Ab Mittwoch ist Zeljko Karajica neuer Geschäftsführer des DSF. Karajica bleibt auch weiterhin Boss der Sportproduktionsfirma Plazamedia, die ebenfalls zum Konzern gehört. Karajica und sein Plazamedia-Partner Florian Nowosad werden obendrein auch noch Geschäftsführer der Constantin Sport Medien GmbH.

„Die Auswirkungen der internationalen Finanzkrise und der weltweiten Konjunkturabschwächung haben unsere wirtschaftlichen Rahmenbedingungen stark verändert. Mit der Neustrukturierung des Sportsegments reagieren wir auf diese Veränderungen,“ erklärte Bernhard Burgener am späten Dienstagabend.
01.07.2009 08:58 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35866
Manuel Weis

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DSF

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