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Die Experten: 29. Juni 2009

Seite 1 Wie sieht das neue «Scrubs» aus? Wie verläuft das Crossover zwischen «Grey’s Anatomy» und «Private Practice».

Max: Ich bin nicht so begeistert, dass es eine neue Staffel von «Scrubs» geben wird, in der die Hälfte der Darsteller fehlen. Wie genau wird die neunte Staffel aussehen?

Christian Richter:
Bereits seit Ende der achten Staffel stand fest, dass ein Großteil der Darsteller von «Scrubs» für eine neunte Season nicht mehr zur Verfügung stehen werden. Allen voran Hauptdarsteller Zach Braff, der nur noch für einige Gastauftritte in seine Rolle als J.D. zurückkehren möchte. Lediglich Donald Faison (Turk) und John C. McGinley (Dr. Cox) werden auch zukünftig noch fest mit an Bord sein. Daher stehen die Autoren vor der Frage, wie man die veränderte Personenkonstellation in eine glaubwürdige Story einbinden kann.

Aktuell sehen die Pläne wie folgt aus: Dr. Cox und Turk werden zukünftig nicht mehr im Sacred Heart Hospital arbeiten, sondern als Lehrkräfte an einer Uni tätig sein, wo sie neue Anfänger ausbilden. Immer wieder werden die Neulinge allerdings Praktika in echten Kliniken absolvieren müssen, die die beiden dann auch wieder ans Sacred Heart führen werden, wo sie auf ihre alten Kollegen treffen. Auf diese Weise hat man sich die Hintertür für die zugesagten Gastauftritte der ehemaligen Hauptdarsteller offen gelassen. Neben Braff haben auch Sarah Chalke (Elliot), Judy Reyes (Carla) und Ken Jenkins (Dr. Kelso) diese zugesichert. Ob Neil Flynn (Hausmeister) und Christa Miller (Jordan) wiederkehren werden, ist noch unklar.
Fest stehen würde aber, dass der Cast neben Cox und Turk um vier weitere Hauptdarsteller erweitert werden soll. Ein Platz soll dabei an ein bekanntes Gesicht vergeben werden, um neue Zuschauer zu generieren. Aktuell würde dafür Lauren Graham, die als Loreley Gilmore in den «Gilmore Girls» bekannt wurde, die besten Chancen haben.



Uschi: Warum wurde am vergangenen Mittwoch eine Doppelfolge von «Grey's Anatomy» und kein «Emergency Room» gesendet?

Christian Richter:
Darüber wunderte sich auch Björn. Die Antwort hängt mit den Fragen von Michael, David und Sandra zusammen.

Die Episoden 15 und 16 von «Grey’s Anatomy» beinhalten ein Crossover mit der Serie «Private Practice», welches dort ebenfalls in den Folgen 15 und 16 aufgelöst wird. Die Handlungsstränge sind dabei so konstruiert, dass die jeweiligen Folgen der beiden Formate nacheinander gezeigt werden müssen. Da die Ausstrahlung von «Private Practice» bei uns etwas früher gestartet wurde, musste der Vorsprung vor dem Crossing korrigiert werden.

Der Handlungsbogen beginnt demnach am 01. Juli 2009 bei «Private Practice» in der Episode „Akzeptanz“, setzt sich am 08. Juli über «Grey’s Anatomy» („Davor und Danach“) und anschließend «Private Practice» (Ex-Leben) fort, um dann am 15. Juli bei «Grey’s Anatomy» („Götter in weiß») abgeschlossen zu werden.

Björn: Wird die finale Folge von «Emergency Room» auch als Doppelfolge an einem Abend auf ProSieben ausgestrahlt? Außerdem würde mich interessieren, ob der Sender auch das Special zeigt, welches eine Stunde vor dem Serienfinale auf NBC gesendet wurde.

Christian Richter: Wie Quotenmeter.de exklusiv erfuhr, wird das zweistündige Serienfinale auch bei uns als Doppelfolge ausgestrahlt werden. Gezeigt wird dieses am Mittwoch, den 19. August 2009 ab 22.15 Uhr. Bereits eine Woche davor, also am 12. August, zeigt ProSieben direkt im Anschluss an die reguläre Episode das NBC-Special, das im Rahmen des Serienfinales produziert wurde.

Auf der zweiten Seite verrät Christian Richter unter anderem der Stand der Dinge von Serien wie «24» und «Doctor's Diary».

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29.06.2009 12:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35836
Christian Richter

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