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Quotencheck: «Britt – Der Talk um Eins»

Am vergangenen Dienstag knackte Britt Hagedorn mit ihrer Daily-Talkshow «Britt – Der Talk um Eins» die magische Grenze von 1.500 Sendungen. Benjamin Müller analysiert den Quotenverlauf der Talk-Queen in den vergangenen zwölf Monaten.

Die bald letzte verbliebende Talkshow «Britt – Der Talk um Eins» ist ein wahrer Quotengarant und bewegt sich fast konstant über dem Senderschnitt von Sat.1. Britt Hagedorn, die Moderatorin der Talkshow, ist mit ihrem Format somit ein wichtiger Grundstein im Nachmittagsprogramm des Privatsenders. Der Juni 2008 zum Beispiel lockte durchschnittlich 1,24 Millionen Zuschauer an, wovon sich 0,41 Millionen als 14- bis 49-Jährige herausstellten. Satte 13,3 Prozent Marktanteil ließen damals schon Sat.1 glänzen.

Von Monat zu Monat steigerten sich die Zuschauerzahlen und pendeln momentan bei rund 1,40 Millionen durchschnittliche Zuschauer pro Folge. Besonders toll erwies sich der November: 1,48 Millionen Zuschauer im Durchschnitt brachten Sat.1 im elften Monat des vergangenen Jahres unglaubliche 17,7 Prozent Marktanteil ein. Mit der Ausstrahlung der Episode vom 14. Oktober 2008 wurde zudem eine sehr hohe Reichweite generiert, denn Britt konnte an diesem Montag 1,78 Millionen Menschen zu Sat.1 locken. An diesem Tag erzielte die Sendung bisher unerreichte 21,8 Prozent Marktanteil. Auch in der wichtigen Zielgruppe wurden Rekorde gebrochen: 0,64 Millionen Werberelevante bescherten dem Privatsender zwei Monate vor Weihnachten bereits ein Marktanteil-Geschenk von exzellenten 19,2 Prozent. So ein starkes Nachmittagsprogramm sieht man nicht oft.

Einen Ausrutscher unter dem Senderschnitt von Sat.1 gab es dann am 1. Januar 2009. Nur 0,86 Millionen Menschen schalteten damals um kurz nach Eins zur Talkshow beim Bällchensender. Dementsprechenden niedrig war auch der Marktanteil von glatten fünf Prozent, der gleichzeitig den Tiefstwert in dem beobachten Jahr bedeutete. Allerdings ist diese Talfahrt mehr als verständlich an einem Feiertag. Wer bis in die Morgenstunden feiert, wird sich wohl kaum am Nachmittag eine Talkshow zu Gemüte führen. Nur fünf Tage später hingegen gab es den höchsten Zuschauerwert der bisher ausgestrahlten Sendungen: Unglaubliche 1,85 Millionen Bundesbürger verfolgten Vaterschaftstests, Lügendetektorergebnisse und Harz IV-Schmarotzer an diesem Tag bei Sat.1.

Doch Britt ruhte sich nicht auf ihren Lorbeeren aus. Im Februar und März dieses Jahres kratzte sie sogar an der 1,50 Millionen-Zuschauermarke. Doch jede Show erlebt auch ihre Talfahrt: Im anschließenden April und Mai sackten die Zuschauerwerte auf bis zu 1,26 Millionen Zuschauer ab. Den Tiefpunkt erreichte man dabei erneut an einem Ersten und zwar im Mai: Gerade einmal 840.000 Menschen schalteten ein und schauten «Britt – Der Talk um eins». Auch bei den Zuschauern in der Zielgruppe ging es in diesem Monat runter. Der Tiefpunkt der bisher ausgestrahlten Folgen musste am 26. Mai 2009 mit unzufrieden stellenden 0,26 Millionen und unterdurchschnittlichen 9,7 Prozent Marktanteil hingenommen werden.

Im aktuellen Juni erholten sich die Quoten nach dem Niederschlag in den vergangenen Monaten wieder leicht und weisen eine positive Tendenz auf. Im Durchschnitt verbuchte die Show diesen Monat 1,38 Millionen Zuschauer, wobei sich 440.000 als Zielgruppenzuschauer herausstellten. Insgesamt ist das ganze Jahr für Britt Hagedorn und ihre Talkshow sehr erfolgreich verlaufen. Sie begeisterte durchschnittlich 1,38 Millionen Zuschauer (16,5% MA). Davon dürfen sich 0,45 Millionen (13,2% MA) als Werberelevante bezeichnen.
24.06.2009 14:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35728
Benjamin Müller

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Britt

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