Die Gremien der ARD wollen sich mit der Absage von Stefan Raab und deren Zustandekommen beschäftigen. Einen Schuldigen haben sie wohl gefunden.
Die ARD wird sich auf einer Intendantenrunde nochmals intensiv mit dem Thema Stefan Raab und dessen Absage beschäftigen. Dies berichtet die Abendzeitung in ihrer aktuellen Ausgabe. Einen Schuldigen für das Chaos rund um die künftige Ausrichtung des Grand Prix’ hat man in den Chefetagen der Sender ebenfalls gefunden. Kritik wird an Unterhaltungskoordinator Schreiber laut, der kurz nach Raabs Absage selbst Kritik an der ARD übte.
Die Intendanten hingegen behaupten nun, nichts von einer Zusammenarbeit mit Raab gewusst zu haben. Erst am Tag vor einer eigentlich einberaumten Pressekonferenz seien sie informiert worden. Das Thema geisterte zu diesem Tag zwar schon tagelang durch die Medien, die Chefs der Sender wollten davon aber offenbar nichts mitbekommen haben. Schreiber habe zudem nur mit wenigen Intendanten über seine Gedanken und Pläne gesprochen.
Weil die Intendanten dann eine neue Frist, die Raab nach der PK-Absage setzte, verstrichen ließen, sei letztlich die Absage des ProSieben-Moderators erfolgt.