Thomas Gottschalk möchte dem Quotendruck standhalten und auf Zugeständnisse verzichten - eine etwas zweifelhafte Aussage mit Blick auf die vergangenen Sendungen.
Weniger als zehn Millionen Zuschauer - daran muss sich Thomas Gottschalk bei «Wetten, dass..?» wohl künftig gewöhnen. Er selbst sei jedoch nicht zu jedem Zugeständnis bereit, sagte er im Vorfeld des Sommerspecials auf einer Pressekonferenz.
"Hier ist der bockige Versuch von Herrn Gottschalk, Herrn Villazón ein Lied von Händel singen zu lassen, was mich aber Millionen Zuschauer gekostet hat", so Gottschalk. Und weiter: "Soll das Kulturvolk der Dichter und Denker sagen, raus mit Villazón und rein mit Ingrid van Bergen, die Würmer isst?" Was er dabei vergisst: Dass zu Jahresbeginn Kot am Geruch erraten werde konnte und Iris Berben schließlich Hoden verspeisen musste, geht wohl in die gleiche Richtung.
Gottschalk sieht es dennoch anders: "Es gibt eine Latte, unter der ich nicht durchkomme, und ich versuche bockig dann lieber in einer Form unterzugehen, mit der ich leben kann, als Dinge zu tun, von denen man mir sagt, die musst du tun, damit du überlebst."
Zu Umfrageergebnissen, ob er noch der Richtige für «Wetten, dass..?» sei, sagte Gottschalk, er mache sich keine Gedanken, zumal er die Umfragen gewonnen habe: "Ich frage auch meine Frau nach 30 Jahren Ehe, glaubst Du noch, dass ich der Richtige für Dich bin, und auch diese Umfrage gewinne ich noch. Mich selbst infrage zu stellen ist überhaupt kein Problem, und von anderen infrage gestellt zu werden ist Teil meines Berufs."