Die Vertragsverhandlungen mit TBS sind am Donnerstag gescheitert. Die Serie endet nach vier Staffeln und 96 Episoden.
Noch vor wenigen Tagen verhandelten der Turner-Kabelkanal TBS und Twentieth Century Fox TV über die Produktion neuer
«My Name Is Earl»-Episoden, doch nun kam der Schlussstrich. Die Verhandlungen endeten ohne Ergebnis, die frühere NBC-Sitcom landet somit auf dem Fernsehfriedhof. Das Produktionsstudio Fox hat in den vergangenen vier Wochen, nachdem die Serie offiziell beendet wurde, nach neuen Partnern gesucht. Zunächst waren ABC und das Schwesterunternehmen FOX im Gespräch, zuletzt eben der Kabelsender.
TBS strahlt derzeit Wiederholungen von
«My Name Is Earl» aus und kann mit den Einschaltquoten recht zufrieden sein. Das Studio erklärte, dass man lange Zeit nach neuen Wegen gesucht habe, neue Folgen zu produzieren. Schlussendlich konnte TBS allerdings nicht die Lizenzgebühren für die Produktion neuer Abenteuer bezahlen. Zwar hätte sich Fox auf einen Kuhhandel einlassen können, doch man wollte die Sitcom auf NBC-Niveau produzieren.
Das Problem an
«My Name Is Earl» war, dass die Serie lediglich mit einer Kamera aufgezeichnet wurde. Das verschlingt zusätzlich mehrere Millionen US-Dollar gegenüber einer Multi-Kamera-Serie, denn die Drehzeit ist so deutlich länger. Twenthieth Century Fox hatte angeboten, die Kosten pro Woche um eine Million US-Dollar zu senken, dann hätte aber auch der Cast verkleinert werden müssen.