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«comedystreet» darf in die Primetime

Länger als zuvor und extremer als zuvor: Simon Gosejohann ärgert wieder ahnungslose Menschen – geplant sind vorerst sechs Ausgaben.

Schon beim Amtsantritt des neuen ProSieben-Chefs Thilo Proff war im Gespräch, die kultige Show «comedystreet» mit Simon Gosejohann (Foto) in die Primetime zu verlegen. Das Format, das an das englische «Happy Trigger TV» angelehnt ist, wurde bislang in der Late-Prime – meist gegen 23.15 Uhr – gesendet. Dort baute sich die Sendung eine feste Fangemeinde auf.

Derzeit wiederholt ProSieben einige Folgen am sonst schwach laufenden Comedy-Dienstag und fährt mit der «comedystreet» immerhin meist zweistellige Marktanteile ein. Ab dem 21. Juli sollen sechs Episoden unter dem Titel «comedystreet XXL» zu sehen sein. Simon Gosejohann wird dann noch extremere Sketche produzieren. Er wird unter anderem einem bekannten Schauspieler den Eintritt zu dessen eigener Premieren-Party verwehren.



Als Journalist sorgt er für Wirbel auf einer Pressekonferenz. «comedystreet XXL» soll jeweils um 20.15 Uhr laufen. Ebenfalls am 21. Juli startet zudem das neue Format «broken-comedy», das von der hauseigenen Produktionsfirma Red Seven hergestellt wird. Für die Sendung werden vor allem mit jungen und unbekannten Komikern Sketche gedreht, die zunächst auf einer Videoplattform im Internet zu sehen sind.

Auch kleine Produktionsfirmen können dort lustige Filme hinterlegen. Internet-User des Comedy-Portals bewerten diese Clips dann. Die Filme mit der besten Bewerten sollen dann im Fernsehen gezeigt werden. Das Format ist ab 22.45 Uhr zu sehen.
11.06.2009 09:33 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35466
Manuel Weis

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comedystreet

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