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BBC1-Chefin vertraut weiter auf Eigenproduktionen

Ausnahmen wie «Damages» mit Glenn Close wird es wohl weiterhin geben, dennoch sollen die eigenen Formate in der Primetime laufen.

Bereits seit unzähligen Jahren glänzt das britische Fernsehen durch lange Kriminalfilme und Mystery/Science-Fiction-Serien. Auch in Zeiten der Finanzkrise möchte BBC1-Programmchefin Jay Hunt an den eigenproduzierten Formaten festhalten und die Primetime nicht mit ausländischen Formaten zukleistern. In Zukunft sollen weiterhin große Summen in Programme wie «Doctor Who» und «Life on Mars» fließen.

„Es ist sehr unwahrscheinlich, dass wir US-Serien in der Primetime zeigen“, erklärte Jay Hunt. Derzeit wird die FX-Serie «Damages» mit Glenn Close am späten Abend ausgestrahlt. Dies sei allerdings eine Ausnahme, wie Hunt versicherte. „Es ist schön «Damages» zu haben. Die Sendung wird von einem kleinen Publikum ungeheuer geschätzt, aber es ist eben nur ein kleines Publikum.“

Weiterhin erklärte die BBC1-Programmchefin, dass man auch weiterhin die Augen nach den besten internationalen Serien und Shows offen halte. „Aber meine Hauptaufgabe im Bereich Drama ist es, Innovation und Kreativität durch britische Eigenproduktionen voran zu treiben.“ Sie erklärte auch, dass Hollywood-Spielfilme an Feiertagen wie Weihnachten optimal ins Programm passen, aber nur ein kleiner Teil des Programmangebots seien. Im Gegensatz zu BB1 strahlen die Schwestersender BBC2 und BBC4 viele US-Serien – auch in der Primetime aus.
03.06.2009 15:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35305
Fabian Riedner  •  Quelle: Variety

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BBC

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