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Jauchs Promis lassen Eisfußball keine Chance

Mit deutlichem Vorsprung setzte sich das Promispecial von «Wer wird Millionär?» am Freitag an die Spitze. Dennoch muss man bei ProSieben nicht unzufrieden sein.

Peter Zwegat, Mathias Steiner, die beiden «DSDS»-Finalisten und Cindy aus Marzahn traten am Freitagabend beim jüngsten Prominentenspecial von «Wer wird Millionär?», das wegen einer Fragen-Panne gleich zwei Mal aufgezeichnet werden musste. Spannend wurde die Frage, inwiefern Stefan Raab der RTL-Show die Stirn bieten könnte.

Letztlich hatte Moderator Günther Jauch die Nase allerdings deutlich vorne: 3,14 Millionen 14- bis 49-Jährige verfolgten die dreistündige Rateshow, in der die Promis auf dem heißen Stuhl insgesamt über eine Million Euro erspielten. Der Marktanteil lag in der Zielgruppe bei entsprechend starken 32,4 Prozent und damit sogar über dem Wert des im vergangenen November ausgestrahlten Specials – damals reichte es selbst mit Thomas Gottschalk als Kandidat nur zu 27,7 Prozent.



Der erstmals von Stefan Raab ausgetragene «Deutsche Eisfußball-Pokal» kam dagegen nicht an, schlug sich bei ProSieben aber ebenfalls sehr gut. 1,67 Millionen Werberelevante ließen sich die als Dauerwerbesendung gekennzeichnete Show nicht entgehen, was 18,1 Prozent Marktanteil entsprach – Eisfußball war damit geringfügig erfolgreicher als die im vergangenen Jahr gezeigte Autoball-WM. Insgesamt brachte es Raab übrigens auf 2,24 Millionen Zuschauer sowie gute 9,6 Prozent Marktanteil.

«Wer wird Millionär?» spielte hier allerdings in einer ganz eigenen Liga und landete mit durchschnittlich 7,94 Millionen Zuschauern und einem Marktanteil in Höhe von 31,2 Prozent unangefochten an der Spitze der Quotencharts. Damit waren zwar etwa 900.000 Zuschauer weniger dabei als im vergangenen November, doch im Vergleich zum vor genau einem Jahr gezeigten Promispecial legte das Quiz wieder spürbar zu: Damals fuhr Jauch mit 7,13 Millionen die bisher niedrigste Reichweite bei einem Sondersendung mit Prominenten ein.

Profitieren konnte übrigens Mirja Boes, die anschließend noch in «Der Klassenclown» zu sehen war und 3,02 Millionen Zuschauer bei RTL hielt. In der Zielgruppe verzeichnete die Sendung starke 25,0 Prozent Marktanteil, was letztlich auch einen Anteil daran hatte, dass der Kölner Sender am Freitag im Schnitt auf satte 20,9 Prozent kam. Zudem lag RTL insgesamt mit 18,4 Prozent Marktanteil ebenfalls sehr deutlich vor der Konkurrenz.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
30.05.2009 08:47 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35230
Alexander Krei

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Tags

Eisfußball Prominentenspecial

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