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Lieber Stefan Raab, ...

im März sagten Sie in einem Interview, angesprochen auf eine mögliche Zusammenarbeit mit der ARD, dass dort alles so bürokratisch sei. Die Art und Weise, wie er glaube, erfolgreich arbeiten zu können, würde dort große Komplikationen mit sich bringen. Seit diesen Sätzen sind nur wenige Wochen vergangen – und wer hätte geglaubt, dass sie noch einmal so aktuell sein könnten?

Sie stehen in der Tradition von Günther Jauch und auch in der von Oliver Pocher, die sich haben verjagen lassen von den Wichtigtuern der ARD. Von denjenigen, die eigentlich gar nichts zu sagen haben und sich trotzdem zu Wort melden. Von Menschen, die sich selbst für die Erfinder des Fernsehens halten und in Wahrheit nicht mal fehlerfrei mit einem Nassrasierer umgehen können.



Die ARD kann gute Nachrichtensendungen machen und produziert tolle Volksmusik-Shows. Ansonsten ist sie allerdings ein Chaos-Verein, wenn es darum geht, die Weichen für die Zukunft zu stellen. Sie, lieber Stefan Raab, haben mit Ihrer Absage letztlich wohl das richtige Signal gesendet. Dass es am Ende aber mal wieder niemand interpretieren kann, ist eine andere Sache. Ihnen kann’s egal sein.

Viel Erfolg mit Ihrem Bundesvision Song Contest,
Ihr Alexander Krei

Die ARD verhandelte in den vergangenen Wochen mit Stefan Raab über eine Zusammenarbeit beim Grand Prix - ohne Erfolg.

● Kontakt zum Autor
23.05.2009 00:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/35071
Alexander Krei

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Stefan Raab

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