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Die zwei J. J. Abrams-Serien «Lost» (ABC) und «Fringe» (FOX) lieferten nur einen schwachen Jahresabschluss ab.
Was in der ersten Staffel noch interessant und abwechslungsreich war, wurde in Staffel vier nur noch langweiliger Klamauk: Die Rede ist von der vierten und letzten
«Prison Break»-Staffel. Die Serie lockte vor drei Jahren noch über neun Millionen Menschen an, das zweistündige Serienfinale interessierte lediglich 3,20 Millionen Menschen. Übrigens sind zwei weitere Folgen produziert wurden, die ausschließlich auf der DVD-Box enthalten sind. In der 20.00 Uhr-Stunde beendete The CW seine Sitcom
«The Game», die mit 1,78 Millionen US-Amerikanern recht passabel lief. Für das kommende Jahr sind keine weiteren Episoden vorgesehen, angesichts der früheren Einschaltquoten war den Machern diese Situation mit Sicherheit klar.
Das CBS-Magazin
«48 Hours Mystery» strich am Samstagabend um 22.00 Uhr den Tagessieg an. Bereits seit Januar 1988 ist das Format auf Sendung, der Zusatz „Mystery“ folge allerdings erst vor einigen Jahren. Mit 6,96 Millionen Zuschauern stach CBS alle anderen Formate aus. Das ist allerdings angesichts der Situation nicht schwer, da lediglich die FOX-Shows «America’s Most Wanted» und «Cops» neu waren.
„Tschüss“ sagten die fünf Frauen aus der Wisteria Lane – zumindest für die nächsten Monate. Die erfolgreiche Serie
«Desperate Housewives» strich zwar mit 13,96 Millionen Zuschauern und zwölf Prozent Marktanteil den Tagessieg ein, war aber schon in der laufenden Staffel mehrfach erfolgreicher. Dennoch wird auch in der kommenden Zeit nichts am Konzept und dem Sendeplatz geändert.
... ist
«The Mentalist». Die neue US-Serie, in der Patrick Jane als Mentalist der Polizei hilft, interessierte 16,21 Millionen Menschen und war somit die erfolgreichste Serie in der Woche. Selbst «NCIS» und «CSI» schnitten deutlich schwächer ab.
... ist
«Bones». Was ist nur los mit der Fernsehserie? Zu Beginn der vierten Staffel rockten Emily Deschanel und David Boreanaz die Quotencharts, derzeit verzeichnet die Serie nur noch Werte unter der Zehn-Millionen-Marke. Am Donnerstag schalteten schließlich 8,88 Millionen Zuseher ein.
... ist
5,05 Millionen. Die Amerikaner sind schon lustig: Da produzieren sie ein Remake von
«Cupid», das völlig erfolglos ist. Aber eines haben das Original und die Neuauflage gemeinsam, denn bei beiden Programmen war die letzte Folge nicht zu sehen.
... ist
«America’s Next Top Model». Bitter: Während in Deutschland 4,61 Millionen Zuschauer das Finale von «Topmodel 4» sahen, erreichte der 12. Zirkel bei The CW nur 4,31 Millionen Menschen. Die von Tyra Banks produzierte und moderierte Sendung ist wöchentlich mit nur einer Stunde Laufzeit auf Sendung, hierzulande bekommen die Zuschauer 135 Minuten Models aufgetischt.