Primetime-Check: Dienstag, 19. Mai 2009

Heute mit der Vorentscheidung von «Germany’s Next Topmodel», die sich eindrucksvoll gegen «CSI: Miami» und «Dr. House» durchsetzte.

Spannend war es am Dienstag im Kampf um den ersten Platz bei den Werberelevanten – zuvor allerdings ein kurzer Blick auf das Gesamtpublikum: Mit 6,94 Millionen Zuschauern verabschiedete sich die aktuelle Staffel von «Um Himmels Willen» eindrucksvoll: 24,7 Prozent Marktanteil erreichte das Format: Nach 21.05 Uhr kam die ARD-Krankenhaussoap «In aller Freundschaft» noch auf ebenfalls gute 6,05 Millionen Zuseher. Solch hohe Werte erreichten RTL und ProSieben nicht – dennoch lief es für beide Kanäle am Dienstag ausgezeichnet: Das Halbfinale von «Germany’s Next Topmodel» ergatterte sich die Marktführung bei den 14- bis 49-Jährigen und belegte somit den ersten Platz im Primetime-Ranking.

Von insgesamt 3,96 Millionen Zuschauern waren 2,99 Millionen zwischen 14 und 49 Jahren alt – in der Zielgruppe kamen so 26,3 Prozent Marktanteil zu Stande. Die Dienstags-Folge war somit also keineswegs weniger erfolgreich als die Ausgaben, die regulär am Donnerstag ausgestrahlt wurden. RTL holte mit «Dr. House» 2,62 Millionen Werberelevante (insgesamt 3,74 Millionen). In der Zielgruppe holte Hugh Laurie genau 22 Prozent Marktanteil, was ein deutlicher Abschlag gegenüber den Vorwochen ist. Von «Dr. House» lief – wie auch von «CSI: Miami» (22,5 % in der Zielgruppe) lediglich eine Wiederholung.



Für alle anderen Sender blieb somit wenig übrig vom Quotenkuchen: Besonders enttäuschend schnitt Sat.1 ab – der Film «Vermisst» hatte gegen Heidi Klum’s Mädels überhaupt keine Chance. Gerade einmal 6,2 Prozent der Werberelevanten interessierten sich für den 120-minüter, die Reichweite belief sich insgesamt auf minimal mehr als zwei Millionen Zuschauer. Ordentlich sah es zunächst bei RTL II aus: Hier kam eine neue Folge von «Extrem schön» zunächst auf 7,4 Marktanteil, ehe «Heirate mich» (3,8 %) im Anschluss wie gewohnt enttäuschte.

Unter ferner Liefen präsentierte sich auch «In bester Verfassung», eine Reportage, die das ZDF zur besten Sendezeit zeigte. 1,60 Millionen Zuschauer bedeuteten nur sehr magere 5,7 Prozent Marktanteil – bei den 14- bis 49-Jährigen kam man nicht über 3,2 Prozent hinaus. Auch kabel eins musste kleine Brötchen backen: Der eigentlich recht bekannte Film «L.A. Confidential» kam nicht über schwache 4,8 Prozent Marktanteil hinaus.