Beantragt wurden diese bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien. Sie könnten in Kürze das Sportportal ersetzen.
Das neue Premiere nimmt langsam Formen an. Premiere-Chef Mark Williams hatte schon vor Monaten gesagt, dass man neben Veränderungen im strukturellen Bereich von Premiere auch Optimierungen im Programm vornehmen müsse. Ein Dorn im Auge dürfte ihm vor allem das Premiere Sportportal gewesen sein, das es in dieser Form im ausländischen Pay-TV nicht gibt. Premiere hatte es eingeführt, um alle Sportprogramme auf einer Übersichtsseite anbieten zu können.
Medieninformationen zufolge soll das Sportportal in Kürze wieder abgeschafft werden. Bei der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat Premiere kürzlich insgesamt vier neue Sender beantragt. Am Dienstag hat die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich – kurz KEK – die Anträge durch gewunken. Beantragt wurden unter anderem die Kanäle Premiere Sp1, Premiere Sp2 und Premiere Sp3.
Der kress berichtet, dass sich hinter diesen Kürzeln drei neue Sportkanäle verbergen. Anfang des Jahrtausends (siehe Archiv-Logos) hatte Premiere sein Sportprogramm bereits auf mehrere Sender aufgeteilt. Zudem habe man auch die Erlaubnis bekommen, den Kanal Premiere Hits zu starten. Dabei handelt es sich offenbar aber nicht um einen Musiksender, sondern um ein Programm, das Spielfilme zeigen soll.