Das Sparpaket in Höhe von 64 Millionen Euro wurde nun beschlossen. Intendant Helmut Reitze will allerdings noch einmal prüfen, ob es inhaltliche Alternativen gibt.
Die Gremien des Hessischen Rundfunks (hr) haben dem vor einigen Tagen vorgelegten umstrittenen Sparplan in Höhe von 64 Millionen Euro in den nächsten vier Jahren beschlossen.
Der Verwaltungsrat hat dies mit der Auflage versehen, dass bis zum Ende der Gebührenperiode 2012 ein Eigenkapital von mindestens 25 Millionen Euro vorhanden sein muss, um die Eigenständigkeit des hr als öffentlich-rechtliche Rundfunkanstalt zu sichern.
Der Rundfunkrat hat sich der finanziellen Einsparvorgabe angeschlossen und den Konsolidierungsplan nach ausführlicher Diskussion zur Kenntnis genommen. hr-Intendant Helmut Reitze hat unterdessen zugesagt, zu prüfen, ob es inhaltliche Alternativen zu den Sparmaßnahmen geben kann. Unter anderem soll das tägliche «hessenjournal» den Sparmaßnahmen zum Opfer fallen.