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Liebe Anke Schäferkordt, ...

wer hätte das gedacht? Bei Ihrem Antritt vor mehr als drei Jahren kündigten Sie an, RTL auf einen durchschnittlichen Marktanteil von 17 Prozent in der Zielgruppe heben zu wollen. Ein tollkühnes Unterfangen, so lautete jedenfalls das Urteil in angeblichen Expertenkreisen. Und in der Tat: Mit teils weniger als 16 Prozent sah es beinahe so aus, als würden Sie Ihr Ziel so schnell nicht erreichen können.

Nun belehren Sie alle Kritiker jedoch eines Besseren. Nach vier Monaten in diesem Jahr liegt RTL aktuell nämlich bei genau 17 Prozent. Das ist eigentlich fast schon paradox, denn viel hat sich im Programm eigentlich gar nicht getan. Eigentlich sind es eher die alten Bekannten, auf die Sie sich verlassen können. Auf «Dr. House», «CSI: Miami», die Superstars oder Peter Zwegat. Neue Formate? Überwiegend Fehlanzeige.



Für den Juni haben Sie nun unter anderem «Lasko – Die Faust Gottes» angekündigt. Klingt ungewöhnlich – und ist es womöglich auch. Ein Action-Märchen soll es werden. Was man sich darunter vorstellen kann, bleibt vorerst abzuwarten. Gespannt sein kann man aber in jedem Fall. Das Risiko hält sich für Ihren Sender ohnehin in Grenzen, denn: Klappt es nicht, gibt’s schließlich immer noch die alten Bekannten. Ein Luxus-Problem, von dem manch anderer wohl nur träumen kann.

Herzlichst
Ihr Alexander Krei

Anke Schäferkordt ist seit 2005 Chefin des Privatsenders RTL.

● Kontakt zum Autor
02.05.2009 00:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/34654
Alexander Krei

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Schäferkordt

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