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Time Warner-Profit fällt um 14 Prozent

Während die Film- und Fernsehgruppe weiterhin stabile Zahlen schreibt, haben die Tochterfirmen Time Inc. und AOL erhebliche Probleme.

Das Medienunternehmen Time Warner musste im ersten Quartal dieses Jahres einen deutlichen Rückgang bei den Einnahmen verzeichnen. Wie das Unternehmen mitteilte, sind die Bereiche Film und Kabelfernsehen weiterhin stabil – doch Probleme gibt es mit Time Inc. und dem Online-Anbieter American Online (AOL).

Laut Time Warner-Chef Jerffrey Bewkes fiel der Umsatz bei der Verlagsgruppe Time Inc., die unter anderem die New York Times herausgibt, um knapp 30 Prozent. „Wir glauben nicht, dass diese Entwicklung mit der Konjunktur zu tun hat und sich automatisch verändert, wenn die Wirtschaft eine Kehrwende macht“, sagte Bewkes. Unterdessen wird eine AOL-Abkapselung vom Unternehmen immer wahrscheinlicher. Allerdings muss Time Warner hierzu erst jene fünf Prozent am Unternehmen zurückkaufen, die Google im Jahr 2006 für eine Milliarde US-Dollar erworben hat. Die Anzeigenabteilung von AOL musste im ersten Quartal einen Rückgang von 20 Prozent hinnehmen, finanziell wurde der Provider um 27 Prozent geschädigt.

Die Abteilung Filme erreichte mit ihren Tochterunternehmen wie New Line Cinema einen Umsatz von 2,6 Milliarden US-Dollar, blieb also gegenüber dem Vorjahr stabil. Mit HBO und der Turner-Gruppe (u.a. CNN, TCM) verzeichnete das Unternehmen sogar einen Anstieg um elf Prozent auf 1,1 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtumsatz des Unternehmens im ersten Quartal lag bei 6,945 Milliarden US-Dollar, im Vorjahr lag TimeWarner noch bei 7,470 Milliarden.
30.04.2009 12:14 Uhr Kurz-URL: qmde.de/34628
Fabian Riedner  •  Quelle: Variety

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Warner

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