Die Wirtschaftskrise ist daran schuld, dass ARD und ZDF in den kommenden Jahren viele Millionen Euro fehlen werden.
Nach einer aktuellen Schätzung der GEZ (Gebühreneinzugszentrale) müssen ARD, ZDF und das Deutschlandradio bis zum Ende der laufenden Gebührenperiode 2012 mit 271 Millionen Euro weniger als erwartet auskommen.
Eigentlich sollte die Erhöhung der Rundfunkgebühren zum 1. Januar 2009 auf monatlich 17,98 Euro Mehreinnahmen von 400 Millionen Euro bringen. Wegen der Wirtschaftskrise sei damit aber nicht mehr zu rechnen, vermuten die GEZler.
Als Gründe für das Gebührenloch nennen die Gebührenschätzer neben dem generellen Bevölkerungsrückgang auch die Zunahme von Gebührenbefreiungen aufgrund höherer Arbeitslosigkeit sowie die starke Zunahme von Forderungsausfällen bei säumigen Gebührenzahlern.