Dass Johannes B. Kerner erst zum Jahresende zu Sat.1 wechselt hält man inzwischen selbst beim ZDF für "eher unwahrscheinlich". Vorteile hätten nämlich beide Seiten.
Ganz so exklusiv, wie es der "Focus" nun meldet, ist die Nachricht nicht: Schon in den vergangenen Tagen mehrten sich die Spekukaltionen, wonach Johannes B. Kerner nicht erst zum Jahresende das ZDF in Richtung Sat.1 verlassen könnte.
Einem Bericht des Nachrichtenmagazins zuolge, erklärte ZDF-Programmdirektor Thomas Bellut nun in einer internen Sitzung seines Senders, dass er ein Verbleiben von Kerner bis Ende Dezember für eher unwahrscheinlich halte. Für das ZDF hätte das den Vorteil, das man mit einem frischen Gesicht in den Talk-Herbst starten könnte. Mit der Suche nach einem neuen Moderator für den Jahresrückblick müsste sich der Mainzer Sender dann übrigens auch umsehen.
Ein Vorteil: Das neue, derzeit noch unbekannte Fußball-Team bei Länderspielen bekäme zusätzliche Zeit, um sich für die im kommenden Jahr anstehende Fußball-Weltmeisterschaft zu finden. Und auch für Kerner wäre es gut: Er könnte gleich zu Beginn der neuen Champions League-Saison für Sat.1 am Start sein und nicht erst nach der Vorrunde.
Der Moderator selbst machte kürzlich allerdings noch gegenüber der "Süddeutschen Zeitung" deutlich, seinen Vertrag mit dem ZDF einzuhalten. "Ich bin vertragstreu. Meine Bindung endet am 31. Dezember. Deshalb hat die Sache keine akute Bedeutung für mich."
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