Das Geld ist knapp beim Hessischen Rundfunk: Aus diesem Grund werden nun nach Spar-Möglichkeiten gesucht, die auch das Programm des Senders treffen könnten.
Die kleinen ARD-Anstalten müssen kräftig sparen - dazu zählt auch der Hessische Rundfunk (hr), der bis zum Ende der Gebührenperiode im Jahr 2013 einem Bericht der "Frankfurter Rundschau" zufolge rund 64 Millionen Euro weniger zur Verfügung haben wird.
Aus diesem Grund werden derzeit Spar-Möglichkeiten gesucht, auch wenn dabei "möglichst wenig beim Programm" wegfallen soll, wie hr-Fernsehdirektor Manfred Krupp gegenüber dem Blatt sagte. Er bestätigte zugleich sogenannte "Prüfaufträge", die am Ende aber dennoch Auswirkungen auf das Fernsehprogramm haben könnten.
Gespart werden könnte dabei pikanterweise bei den Nachrichtenformaten des Hessischen Rundfunks: So stehen das tägliche «Hessenjournal» um 21:45 Uhr, das meist nur schwache Quoten einfährt ebenso auf der Kippe wie die Nachmittags-Ausgaben von «Hessen aktuell», heißt es in der "Frankfurter Rundschau". Entschieden sei aber noch nichts, erst im Mai sollen dem Verwaltungsrat einige Sparvorschläge unterbreitet werden.