Das 300. Formel 1-Rennen in Folge strahlte RTL am Sonntag in der Früh aus und erreichte damit mehr Zuschauer als am Abend mit einer Film-Premiere.
Der dritte WM-Lauf der Saison war für RTL gleich in mehrerlei Hinsicht ein Erfolg: Einerseits war es das 300. Formel 1-Rennen in Folge, das die Kölner ausstrahlten und andererseits gab es mit Sebastian Vettel sogar einen deutschen Sieger beim Großen Preis von China.
Das Interesse war trotz früher Sendezeit groß: Im Schnitt erreichte die Live-Übertragung aus Schanghai ab 09:00 Uhr bereits 4,65 Millionen Fernsehzuschauer und damit sogar deutlich mehr Menschen als abends mit der Free-TV-Premiere der Komödie
«Im Dutzend billiger 2 – Zwei Väter drehen durch!». Die brachte es auf lediglich 2,93 Millionen Zuschauer sowie magere 8,7 Prozent Marktanteil. Die Königsklasse fuhr unterdessen am Vormittag satte 45,8 Prozent ein.
Auch in der Zielgruppe lief es für RTL zu früher Stunde prächtig: Mit 1,82 Millionen Werberelevanten erzielte der Privatsender mit der Formel 1 hier ebenfalls überzeugende 41,3 Prozent. Die Komödie mit Steve Martin musste sich zur besten Sendezeit allenfalls mit Mittelmaß begnügen und kam nicht über 2,14 Millionen junge Zuschauer und 15,3 Prozent Marktanteil hinaus.
Doch das war keineswegs die einzige Enttäuschung für RTL am Sonntag: Auch
«Der Hotelinspektor» tat sich am Vorabend mit nur 14,0 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe wieder schwer – lediglich 2,18 Millionen schalteten insgesamt ein. Beim Gesamtpublikum verlor Heinz Horrmann damit sogar das direkte Duell gegen die Sat.1-Show «Nur die Liebe zählt», die von 2,93 Millionen Menschen gesehen wurde.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.