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Diskriminiert neue ARD-Serie die Männer?

Kurioses vor dem Start der neuen ARD-Serie «Eine für alle»: Ist der Untertitel «Frauen können's besser» etwa diskriminierend? Einige Männer beschwerten sich nun.

Schon vor der ersten Folge sorgt die neue ARD-Serie «Eine für alle - Frauen können's besser» für Schlagzeilen. Beim Deutschen Werberat ging in der vergangenen Woche die Beschwerde eines Mannes ein.

Er fühlt sich laut eines "Spiegel"-Berichts durch den Slogan der Sendung und die Radiospots "sexuell diskriminiert". "Mit so einer Reaktion hätten wir niemals gerechnet", sagte ARD-Programmdirektor Volker Herres, "das übertrifft jede Fiktion an Lächerlichkeit." Auch in der ARD-Zuschauerredaktion beschwerten sich Männer und forderten, den Titel sofort zu ändern.



Die "Verunglimpfung eines Geschlechts" im Titel sei "Sexismus". Die Hauptdarstellerin der Serie ist Schweißerin. Doch Schweißer, so eine Beschwerde, sei "ein typisch männlicher Beruf". Die Reihe sei daher "völlig unrealistisch" und "Männerverachtung pur".

In Bezug auf die Radiospots schrieb ein Zuschauer, er möchte nicht "als lebendes Verkehrshindernis, herumirrender Gockel oder Versager bezeichnet" werden. Es sei "ein Grad der Dreistigkeit erreicht, der den Bereich der Menschenwürde verlassen" habe.
19.04.2009 01:32 Uhr Kurz-URL: qmde.de/34385
Alexander Krei

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Eine für alle

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