Heute mit Fußball in Sat.1 und einer weiteren Folge von «Germany’s Next Topmodel» bei ProSieben.
Der Hamburger SV spielte am Donnerstagabend in Manchester – die knappe Niederlage, die aber dennoch zum Einzug der Deutschen führte, war die meistgesehene Sendung des Tages: Die zweite Halbzeit kam beispielsweise auf 5,84 Millionen Zuschauer und 21,3 Prozent Marktanteil. In der Zielgruppe wurden 16,9 Prozent gemessen. Auch die Nachberichterstattung, in der unter anderem über das 3:3 von Werder Bremen gesprochen wurde, war mit 4,30 Millionen Zusehern sehr erfolgreich. Die Fußballübertragung blieb somit auch nach Spielende Marktführer.
Bei den Werberelevanten hatte allerdings einmal mehr die Casting-Show «Germany’s Next Topmodel» die Nase vorn. Heidi Klums mädels faszinierten am Donnerstag ab 20.15 Uhr 3,86 Millionen Bundesbürger – 2,95 Millionen waren davon zwischen 14 und 49 Jahren alt. Das ergab einen durchschnittlichen Marktanteil von 24,2 Prozent. Somit war ProSieben erfolgreicher als jede RTL-Serie, die in der Primetime am Donnerstag lief. «Alarm für Cobra 11» holte beispielsweise 3,56 Millionen Zuseher (Zielgruppe: 16,2 %).
«CSI» lockte mit dem Auftakt der neunten Staffel 3,73 Millionen Menschen vor die Bildschirme, bei den Werberelevanten stieg die Quote auf durchschnittlich 17,7 Prozent. Erfolgreich waren auch die Formate des öffentlich-rechtlichen Fernsehens: «Pfarrer Braun» kam im Schnitt auf 4,42 Zuschauer, «Der Bergdoktor» hatte zur besten Sendezeit 4,59 Millionen Zuschauer.
Wenig Überraschungen gab es diesmal bei den kleineren Sendern. «Law & Order: New York» kam auf ordentliche 6,7 Prozent Marktanteil bei RTL II, der VOX-Film «Der perfekte Mann» holte im Schnitt 1,41 Millionen Zuschauer, was in der Zielgruppe letztlich zu durchschnittlich 8,1 Prozent führte. Keine Chance hatte kabel eins mit «Dein neues Haus»: Die recht neue Doku holte erneut nur 4,3 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.