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«Lost» findet seine Zuschauer online

Die ABC-Fernsehserie ist weiterhin ein Hit. Allerdings wird die TV-Ausstrahlung für den Erfolg immer unwichtiger, wie eine Messung von Nielsen zeigt.

Schon seit einigen Jahren hat das Network ABC mit rückläufigen Zuschauerzahlen des Inseldramas «Lost» zu kämpfen. Den Verantwortlichen ist allerdings klar, dass ein Großteil der Zuschauer die Abenteuer weiterhin verfolgt, nur haben sich die Zuschauer verlagert. Beispielsweise wiederholte ABC im Vorfeld der neuen Episoden auch noch einmal die Folge der Vorwoche, weshalb die Quoten von Woche zu Woche sehr stark schwankten.

Darüberhinaus bietet ABC seine eigenproduzierten Programme mittlerweile auch komplett im Internet an. Nach Messung von Nielsen VideoCensus wurde «Lost» im März 2009 von rund 1,4 Millionen US-Bürgern verfolgt. Die Mystery-Serie erzielte insgesamt 35,8 Millionen Videoaufrufe, darunter waren komplette Episoden, kurze Clips und andere Specials. Ebenfalls sehr erfolgreich war «Grey’s Anatomy» mit 19,7 Millionen Videoaufrufen. Nielsen zählte hier 1,2 Millionen Unique User, damit war das Format die zweiterfolgreichste ABC-Serie.

In den Vereinigten Staaten surften rund 130 Millionen User auf die Videoplattformen, um sich unter anderem komplette Episoden von Fernsehserien anzuschauen. Im März 2009 wurden insgesamt 9,7 Milliarden Video-Streams benutzt, das ist ein Anstieg von neun Prozent gegenüber Februar. Auch die durchschnittliche Monatsnutzung stieg rasant an: von 169,3 auf 190,3 Minuten.
14.04.2009 13:42 Uhr Kurz-URL: qmde.de/34297
Fabian Riedner  •  Quelle: Variety

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Lost

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