Was Premiere kann, kann der Privatsender RTL auch: Moderator König wird beim Großen Preis von China nicht vor Ort sein.
Die Formel 1 muss sparen – viel zu viel Geld haben Teams in den vergangenen Jahren verpulvert, wirtschaftlich wäre dies nicht mehr sonderlich lange möglich gewesen. Auch die Fernsehstationen treten in dieser Saison deutlich kürzer: Der Bezahlsender Premiere schickt zu den ersten vier Rennen, die in Übersee stattfinden, beispielsweise nur eine kleine Notcrew, sendet Vor- und Nachberichte aus dem Fußballstudio in Ismaning. RTL war bisher stets vor Ort, wenn in knapp zwei Wochen aber der Große Preis von China ansteht, kommt ein Teil der Sendung ebenfalls aus Deutschland.
Es wird der 300. Grand Prix in Folge sein, den RTL überträgt: Das nimmt man in Köln zum Anlass, um eine etwas größere Feier zu schmeißen und sich die Kosten für den Transport des Moderators und des Experten samt Technik-Crew nach China zu sparen. Vor- und Nachberichte werden an dem Wochenende aus Köln kommen. Gesendet wird aus dem großen «Deutschland sucht den Superstar»-Studio. Als Moderator ist wie immer Florian König eingeplant.
Angekündigt sind zudem weitere Gäste, die sich mit König und dem RTL-Experten Niki Lauda unterhalten sollen. Genaue Namen gab der Sender bislang noch nicht bekannt. Am Wochenende sahen bis zu 5,94 Millionen Bundesbürger das verrückte Regenrennen von Sepang – die Formel 1 ist für RTL demnach weiterhin ein großer Erfolg.