Die beliebte Castingshow «American Idol» funktionierte auch am Donnerstag und bescherte FOX einen verdienten Tagessieg, während die neue Serienprogrammierung von ABC scheiterte.
FOX setzte sich am letzten Donnerstag im März an die Spitze der Quotencharts und sicherte sich mit durchschnittlich 16,65 Millionen Zuschauern bei 16 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen die Marktführerschaft. Die aufgrund der Präsidentenrede am Dienstag auf den Donnerstag verlegte Entscheidungsshow von «American Idol» sicherte FOX mit durchschnittlich 22,35 Millionen Zuschauern bei 21 Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe einen enormen Quotenvorsprung gegenüber den anderen Sendern. Aber auch die anschließend gesendete Kochsendung «Hell’s Kitchen» lag dank tollen Lead-Ins mit 10,94 Millionen Zuschauern deutlich über ihrem sonstigen Niveau.
Ende März stellt ABC seinen Donnerstagabend um und präsentiert ein überarbeitetes Serienaufgebot: Die Sitcom «In the Motherhood» debütierte mit im Schnitt mageren 6,72 Millionen Zuschauer und löste «Ugly Betty» damit mehr schlecht als recht ab. Im Anschluss bringt ABC «Samantha Who?» zurück, das im neuen Zeitfenster allerdings nur durchschnittlich 6,53 Millionen Zuschauern erreichte und damit ebenfalls unbefriedigend abschnitt. Besser schlugen sich im Anschluss die Krankenhausserie «Grey’s Anatomy» und das Spin-Off «Private Practice» mit im Schnitt 15,81 Millionen bzw. 10,47 Millionen Zuschauern. Der Tagessieg der Vorwoche lag allerdings trotz guter Quoten zu später Stunde aufgrund der unschlagbaren «American Idol»-Programmierung auf Fox in weiter Ferne.
CBS setzt zurzeit auf College-Basketball: Für die regionalen Semifinalspiele der National Collegiate Athletic Association interessierten in der Primetime durchschnittlich 10,12 Millionen Zuschauer bei neun Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe und erreichten damit über eine halbe Million mehr Amerikaner als in der Vorwoche.
NBC unterhielt durchschnittlich 7,78 Millionen Zuschauer bei acht Prozent Marktanteil in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen und wurde Tagesvierter, denn das donnerstägliche Serienprogramm erzielte wie in den Vorwochen nur durchschnittliche Quoten. Am frühen Abend enttäuschte die Comedyserie «My Name Is Earl» mit durchschnittlich nur 5,87 Millionen Zuschauern auf ganzer Linie. Die Kombination aus einer Wiederholung und einer neuen Folge der Büroserie «The Office» punktete anschließend mit durchschnittlich 4,87 bzw. 8,44 Millionen Zuschauern. «30 Rock» verlor im Anschluss viele Zuschauer und erreichte durchschnittlich 7,17 Millionen Amerikaner. Gewohnt stark zeigte sich die am nächsten Donnerstag auslaufende Serie «Emergency Room», die am späten Abend im Schnitt sehr gute 10,16 Millionen Zuschauer erreichte.
The CW beendete den Donnerstagabend mit durchschnittlich 3,46 Millionen Zuschauern bei vier Prozent Marktanteil in der jungen Zielgruppe als Tagesletzter. Die beiden Dramaserien «Smallville» und «Supernatural» konnten im Schnitt 3,74 Millionen bzw. 3,17 Millionen zum Network locken und verbesserten die Quotenwerte der Vorwoche damit marginal. Die soliden Werte am letzten Donnerstag im März bieten eine gute Grundlage für einen hoffentlich erfolgreicheren April.