Anfang 2009 holte die Sat.1-Telenovela sehr zufriedenstellende Einschaltquoten – in den vergangenen Wochen sah es wieder eher suboptimal aus.
Werbung für eine Verlängerung macht die Producers at work-Produktion
«Anna und die Liebe», die werktags um 18.30 Uhr in Sat.1 läuft, derzeit nicht. Das ist schlecht für Sender, Produktionsfirma und auch für die eingefleischten Fans. In diesen Wochen wird nämlich entschieden, ob und wie es nach dem Sommer mit der Telenovela weitergehen soll. Hohe Quoten sind da natürlich ein schlagkräftiges Argument für eine Fortsetzung. Gerade jetzt beginnt das Format aber wieder zu schwächeln.
Am Dienstag wäre man beinahe in die Einstelligkeit zurückgefallen. Nur noch 10,1 Prozent Marktanteil verzeichnete Jeanette Biedermann bei den wichtigen 14- bis 49-jährigen Zuschauern. Mit 1,80 Millionen Zusehern sah es ebenfalls klar schlechter aus als zuvor. Im Februar sahen regelmäßig mehr als zwei Millionen Bundesbürger zu, wie es im Leben der Anna Polauke weitergeht.
In Zusammenhang bringen mit den derzeit gezeigten Doppelfolgen des «Marienhof» kann man das nicht: Gegen die ARD-Soap schlug sich die Telenovela immer sehr gut – dass die ARD nun seit einiger Zeit noch eine Folge `ranhängt, sollte «Anna» nicht stören, da sich die Episoden nur um wenige Minuten überschneidet. Der «Marienhof» hatte am Dienstag mit 1,92 und genau zwei Millionen Zusehern aber wieder ein größeres Publikum als «Anna und die Liebe». Bei den Werberelevanten holte «Marienhof» zunächst 8,4 und dann 9,4 Prozent Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.