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Der Fernsehstammbaum: «Fringe»

Quotenmeter.de begibt sich fortan auf eine Reise in die Fernsehgeschichte, um die komplexen Verbindungen der Darsteller und Macher untereinander zu erklären. Diesmal: Die US-Serie «Fringe».

Die Serie «Fringe» erzählt die Geschichte einer FBI-Agentin, die mithilfe eines Wissenschaftlers und dessen Sohn mysteriöse Phänomene untersucht. Während in den USA mehr als die Hälfte der ersten Staffel bereits gesendet wurde, startet bei uns ProSieben am 16. März mit der Ausstrahlung der Mysteryserie.

Entwickelt wurde die Serie von J.J. Abrams, der zuvor die Serienhits «Alias – Die Agentin» und «Lost» schuf. Zudem war er als Produzent für die Formate «What About Brian» und «Felicity» sowie die Spielfilme «Cloverfiled», «Joyride – Spritztour» und «In Sachen Henry» verantwortlich. Beim Blockbuster «Mission Impossible III» übernahm er zusätzlich die Funktion des Regisseurs. Neben «Fringe» ist sein aktuelles Projekt die Neuauflage der «Star Trek»-Reihe, die im Mai 2009 im Kino starten wird.

Der Ruhm für «Fringe» gebührt jedoch nicht Abrams allein, denn er entwickelte die Serie zusammen mit seinen alten Bekannten Alex Kurtzman und Roberto Orci. Das Dreiergespann arbeitete bereits bei «Alias» und «Mission Impossible III» als Produzenten zusammen. Einige Episoden der Agentenserie stammten dabei aus der Feder von Kurtzman und Orci, die auch das Drehbuch zu «Mission Impossible III» schrieben. Und auch am neuen «Star Trek»-Film waren alle drei beteiligt. Kurtzman und Orci haben zudem eine gemeinsame Vergangenheit ohne Abrams bei der Serie «Hercules», wo sie als Autoren tätig waren. Zudem schrieben sie zusammen das Script zum Kinofilm «Die Insel» mit Ewan McGregor und Scarlett Johansson.



Auch bei der Auswahl der Regisseure für «Fringe» griff Abrams auf gute Bekannte zurück. Fred Toye beispielweise war zuvor für einige Folgen von «Lost» und «Alias» verantwortlich. Zudem hat er insgesamt 14 Folgen von «Alias» geschnitten. Paul A. Edwards saß bei insgesamt sechs Episoden «Lost» auf dem Regiestuhl und inszenierte zudem auch Episoden für «Heroes» und «Terminator S.C.C.».

Im Team der Autoren der neuen Mysteryserie konnte David Herschel Goodman am Set von «Lost» und «Alias» als Autor und Produzent Erfahrungen sammeln. Davor schrieb er unter anderem an der Bruce-Campbell-Serie «Jack Of All Trades» mit, bei der Serienschöpfer Kurtzman und Orci ebenfalls zum Autorenstab gehörten. Roberto Orcis jüngerer Bruder J. R. Orci war vor seiner Tätigkeit als Autor bei «Fringe» bereits bei «Alias» mit den Posten des Autors und Koproduzenten vertraut.

Die Ermittlungen des FBI leitet in der Serie Agent Olivia Dunham, die von Anna Torv verkörpert wird. Das Engagement bei «Fringe» stellt ihre erste bedeutende Rolle im amerikanischen Fernsehen dar, denn zuvor war sie lediglich in den australischen Produktionen «The Secret Life Of Us» und «Young Lions» zu sehen.

Auch ihr Drehpartner John Noble, der den exzentrischen Wissenschaftler Dr. Walter Bishop spielt, stammt aus Australien. Dort tauchte er in den erfolgreichen Seifenopern «All Saints» und «Home And Away» auf. Außerhalb Australiens wurde er durch seine Rolle als selbstgerechter Herrscher der Weißen Stadt im dritten Teil der «Herr der Ringe»-Trilogie bekannt.

Sein Sohn Peter Bishop wird von Joshua Jackson dargestellt, der mit seinen knapp 31 Jahren bereits ein alter Hase im Filmgeschäft ist. Seine Karriere begann mit der Hauptfigur in den drei «Mighty Ducks»-Filmen, bevor er die Hauptrolle des Draufgängers Pacey Witter in der Teenieserie «Dawson’s Creek», bekam. Es folgten Auftritte in unzähligen Teenage-Horrorfilmen wie «Scream 2», «Düstere Legenden» und «Verflucht» sowie Rollen in den erfolgreichen Produktionen «Eiskalte Engel» und «The Skulls - Alle Macht der Welt».

Fans von «Lost» dürften zudem das Gesicht von Lance Reddick, der den Agenten Phillip Broyles bei «Fringe» spielt, kennen. Seinen Kollegen Kirk Acevedo (Agent Charlie Francis) kennt Reddick bereits vom Set zur HBO-Serie «Oz», bei der beide mitspielten. Mark Valley, der John Scott verkörpert, war zuvor in der Seifenoper «Zeit der Sehnsucht» und später als Brad Chase in «Boston Legal» zu bewundern.
16.03.2009 10:27 Uhr Kurz-URL: qmde.de/33740
Christian Richter

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Fringe

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