Während Biathlon sonst stets ein Garant für gute Quoten ist, hält sich das Interesse daran am späten Abend offenbar in Grenzen. Das wurde in dieser Woche deutlich.
In einem Jahr finden im kanadischen Vancouver die Olympischen Winterspiele statt, die Biathlon-Wettbewerbe werden dann im etwas entfernteren Whistler ausgetragen. In dieser Woche konnten die Veranstalter beim Weltcup schon einmal üben – und die Fans mussten sich hierzulande auf ungewöhnliche Sendezeit einrichten.
Um 21:55 Uhr begann etwa am Freitagabend die Übertragung des 10 km-Sprints der Herren, doch das Interesse hielt sich – anders als bei den meisten Biathlon-Wettbewerben – vergleichsweise in Grenzen. Lediglich 2,59 Millionen Zuschauer schalteten ein und bescherten dem Ersten somit einen schwachen Marktanteil von 10,7 Prozent. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen fielen die Werte mit 660.000 Zuschauern und 6,3 Prozent Marktanteil alles andere als spektakulär aus.
Etwas besser kam der Sprint der Damen an, der bereits um 18:30 Uhr im Programm war. Mit 3,24 Millionen Zuschauern und 15,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum sowie 8,0 Prozent bei den Jungen konnte allerdings auch diese Übertragung nicht mit den zuletzt gewohnten Spitzen-Quoten mithalten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.