Die Einschaltquoten von «Desperate Housewives» waren erneut sehr ordentlich, doch danach schalteten die Fernsehzuschauer ab.
Während am Mittwochabend mit «Life» und «Torchwood» gleich zwei neue Serien starteten, verabschiedete sich das Märchen-Fantasy-Drama
«Pushing Daisies» für immer von seinen Fernsehzuschauern. Die letzten Episoden, die als Weltpremiere ausgestrahlt wurden, zeigte ProSieben zwischen 21.15 und 23.05 Uhr, doch erneut waren die Ergebnisse recht schlecht.
Nur 1,12 Millionen Menschen interessierten sich für den Kuchenbäcker Ned, der seine große Liebe Charlotte „Chuck“ Charles nicht berühren darf, da sie sonst wieder ins Reich der Toten zurückkehrt. Der bunte Mix aus vielen kräftigen Farben, ein Erzähler wie aus einem Märchenbuch und eine durchgedrehte Geschichte stieß nur bei 3,7 Prozent der Fernsehzuschauer auf Interesse. Bei den 14- bis 49-Jährigen verzeichnete ProSieben nur katastrophale 7,8 Prozent. Das im Anschluss ausgestrahlte Finale lief keinen Tick besser: Nur 0,90 Millionen Bundesbürger sahen zu, mit 3,8 Prozent bei den ab 3-Jährigen kann ProSieben-Chef Thilo Proff kein bisschen zufrieden sein. Wie schon bei der vorletzten Ausgabe wurden 7,8 Prozent Marktanteil beim jungen Publikum eingefahren.
Die schlechten «Pushing Daisies»-Werte liegen aber nicht an dem Vorprogramm, das mit
«Desperate Housewives» stets eine souveräne Vorlage lieferte. Auch am Mittwoch sahen 2,16 Millionen Zuschauer die Abenteuer aus der Wisteria Lane, der Marktanteil lag bei 6,7 Prozent bei allen und 14,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.