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Alle Radiosender im Überblick bei Quotenmeter.de: Wer gewann Hörer, wer verlor? Dazu: Grafiken, Analysen und Stimmen zur aktuellen Radio MA.
In Bayern gibt es einen großen Sieger - und der heißt Rock Antenne: Das Schwesterprogramm von Antenne Bayern ist vor allem in Augsburg und im digitalen Kabel zu hören und machte nun einen gewaltigen Sprung. Schon bei der Media Analyse Radio 2008 II verbesserte man die Zahlen um rund 30 Prozent, nun fielen sie sogar um 49,8 Prozent besser aus. Das Team um Programmdirektorin Valerie Weber hat also einen wirklichen Grund zum Feiern. 72.000 Menschen hören das Programm nun in der Durchschnittsstunde. Valerie Weber ist auch für den Sender Antenne Bayern verantwortlich, der sein gutes Ergebnis des vergangenen Jahres nicht halten konnte. 975.000 Menschen hören den Sender im Schnitt, das entspricht einem Minus von 5,4 Prozent.
Antenne Bayern ist somit nicht mehr das meistgehörte Radioprogramm Deutschlands – an erster Position steht wieder Bayern 1, das nach Programmreform nun sehr kräftig zulegen konnte. Ein Plus von 22,6 Prozent steht zu Buche, der Oldie-Kanal kommt nun auf 1,024 Millionen Hörer in der Stunde. Das Programm gewann somit im Vergleich zur letzten MA knapp 190.000 Menschen hinzu. Auch Bayern 3 legte zu: Hier halten sich die Gewinne mit durchschnittlich 4,6 Prozent aber in Grenzen. Gut angekommen ist offenbar die neue Morningshow des Senders, der vor allem in den frühen Morgenstunden teilweise mehr als 26 Prozent hinzugewinnt.
Verluste gab es für die lokalen Sender in München: Am härtesten traf es Radio Arabella, das mit einem Minus von 16,9 Prozent (nun 52.000 Hörer) zurecht kommen muss. Radio Gong und Energy München verlieren 13,6 und 13,5 Prozent, liegen nun bei 39.000 und 31.000 Zuhörern in der Durchschnittsstunde. Charivari verliert 1,4 Prozent.
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