Miese Werte auch für «Die Simpsons», die Staffelpremiere von «The Amazing Race» konnte ebenfalls nicht punkten.
Die Fernsehstationen CBS, NBC und FOX hatten am Sonntagabend keinen Grund zur Freude, denn die Einschaltquoten lagen deutlich unter den Erwartungen. So verzeichnete NBC mit seinem vierstündigen Programm nur 5,61 Millionen Zuschauer. Zwischen sieben und neun Uhr wurde eine zweistündige
«Dateline NBC»-Ausgabe auf Sendung geschickt, die sich 6,98 Millionen Zuschauer ansahen. Beim jungen Publikum verzeichnete das Nachrichtenmagazin fünf Prozent. Im Anschluss lief der zweite Teil des kanadisch-französischen Zweiteilers
«XIII» mit Stephen Dorff und Grey Bryk, den sich aber nur 4,23 Millionen Amerikaner ansehen wollten. Nur zwei Prozent Marktanteil holte der Spielfilm ab 21.00 Uhr.
CBS-Chefin Nina Tassler muss bereits im Mai ein neues Sonntagsprogramm präsentieren, denn nach dem Nachrichtenmagazin
«60 Minutes» stürzen die Reichweiten ab. Zunächst schalteten um 19.00 Uhr noch 13,08 Millionen Zuseher (6% MA bei den 18- bis 49-Jährigen) ein, ehe danach die Reality-Show
«The Amazing Race» folgte. Die Premiere der 14. Staffel begeisterte nur 9,29 Millionen US-Bürger, mit sieben Prozent Marktanteil in der Zielgruppe schlug man dennoch die zwei nachfolgenden Programme, die nur sechs Prozent holten. Die Krimiserie
«Cold Case» lockte 10,80 Millionen Zuschauer an,
«The Unit» brachte es noch auf 8,31 Millionen Menschen. Insgesamt erreichte CBS 10,37 Millionen Zuseher ab zwei Jahren.
In der 19.00 Uhr-Stunde setzte FOX auf eine «NASCAR»-Übertragung und einer alten «American Dad»-Episode. Beide Programme kamen nur auf 5,55 beziehungsweise auf 3,44 Millionen Menschen, bei den Werberelevanten wurden sieben und vier Prozent eingefahren. Ab acht Uhr führte man vier animierte Serien als Erstausstrahlung auf, doch das Interesse war nicht vorhanden.
«Die Simpsons» brachten es auf katastrophale 6,82 Millionen Zuschauer,
«King of the Hill» sahen 5,32 Millionen US-Bürger,
«Family Guy» begeisterte 7,33 Millionen Menschen und
«American Dad» lockte 5,88 Millionen Zuseher vor die Fernsehschirme. Zunächst beliefen sich die Marktanteile bei den 18- bis 49-Jährigen auf acht und sechs Prozent, auf dem 21.00 Uhr-Slot auf neun und sieben Prozent. Das FOX-Programm sahen im Durchschnitt 5,72 Millionen Zuschauer an.
Bei ABC erfreute man 9,74 Millionen Zuschauer, vor allem mit den Wiederholungen non-fiktionaler Formate schnitt die Fernsehstation ganz gut ab. Zunächst sahen 8,02 Millionen Amerikaner
«America’s Funniest Home Videos», im Anschluss war es Zeit für
«Extreme Makeover: Home Edition» (7,97 Millionen). Beide Formate holten sieben Prozent in der Zielgruppe. Ab 21.00 Uhr strahlte ABC
«Desperate Housewives» aus, das sich 13,90 Millionen Menschen ansahen. Mit zwölf Prozent beim jungen Publikum verzeichneten die Macher den Tagessieg, danach sahen 9,07 Millionen Amerikaner noch
«Brothers & Sisters» (Bild, 8% MA bei den 18- bis 49-Jährigen).
Im Hause The CW wurde bis 19.30 Uhr noch einmal
«Jericho» aufgeführt, doch nur 0,81 Millionen Zuseher interessierten sich für die frühere CBS-Serie. Im Anschluss folgte der zweieinhalbstündige MGM-Spielfilm
«James Bond 007: Goldeneye», den sich 1,67 Millionen US-Bürger nicht entgehen lassen wollten. Beide Formate brachten es in der Zielgruppe auf ein Prozent Marktanteil, das gesamte Line-Up brachte 1,52 Millionen Zuschauer ein.